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Streit von Betrunkenen eskaliert: Bergkamener hat Stichwunde in der Brust

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Noch ist unklar, wie es zu der Verletzung eines 35-jährigen Bergkameners, der mit einer Stichverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, gekommen ist. Fest steht, dass gegen 20.30 Uhr ein Zeuge die Polizei informierte und von der Verletzung in Kenntnis setzte.

Nach ersten Ermittlungen soll es zwischen dem 35- Jährigen und einem 41-jährigen Kamener, die zunächst gemeinsam auf der Straße Alkohol getrunken hatten, im Bereich der Fritz-Erler-Straße zu einem verbalen Streit gekommen sein. Zu dem was dann passiert sein soll, gibt es widersprüchliche Aussagen. Einer der Männer muss ein Klappmesser dabei gehabt haben und der Bergkamener hatte schlussendlich eine Stichwunde in der Brust. Lebensgefahr besteht nicht.

Der Kamener wurde vorläufig festgenommen. Da beide Personen erheblich unter Alkoholeinfluss standen, gestalten sich die derzeit weiter andauernden Ermittlungen recht schwierig.


Arbeitslosigkeit in Bergkamen leicht zurückgegangen

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Einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit meldet die Agentur für Arbeit Ende Juni für den Kreis Unna. Dies ist auch in Bergkamen so. Hier ging die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 17 oder 0,6 Prozent auf 2641 zurück. Die Arbeitslosenquote liegt in Bergkamen bei 10,2 Prozent, im Mai waren es noch 0,1 Prozentpunkte mehr.

„Im Juni konnte die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna insgesamt weiter abgebaut werden, wenn sich die Entwicklung auch verlangsamt hat“, bilanziert Arbeitsagenturchef Thomas Helm den letzten Berichtsmonat Juni. Dass junge Menschen unter 25 im vergangenen Monat nicht von der positiven Grundstimmung auf dem Arbeitsmarkt profitieren konnten, begründet der Arbeitsmarktexperte vor allem damit, dass im Juni klassischerweise Schullaufbahnen beendet werden, die oft in vorübergehende Arbeitslosigkeit münden. Diese sei aber, so Helm, meist nur von kurzer Dauer. Insgesamt verweist der Agenturchef auf die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt: „Allein im Vergleich zum Vorjahr sind im Kreis Unna fast 2.100 Menschen mehr in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und die anhaltende Nachfrage nach Arbeitskräften lässt darauf schließen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.“

Für Juli und August erwartet die Arbeitsagentur zunächst steigende Arbeitslosenzahlen, die aber rein saisonal bedingt seien.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit ging nahezu in jeder Kommune im Kreis Unna zurück. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete die Stadt Selm (-3,7 Prozent bzw. 32 auf 844). Danach folgen Werne (-2,3 Prozent bzw. 24 auf 1.027), Schwerte (-2,1 Prozent bzw. 32 auf 1.457), Bönen (-1,6 Prozent bzw. 11 auf 663), Holzwickede (-1,0 Prozent bzw. fünf auf 516), Bergkamen (-0,6 Prozent bzw. 17 auf 2.641), und Lünen (-0,2 Prozent bzw. 10 auf 4.936). In Fröndenberg ergab sich im Vergleich zum Vormonat keine Veränderung, so dass dort nach wie vor 645 Menschen arbeitslos gemeldet sind. In der Stadt Unna stieg die Arbeitslosigkeit an (+1,2 Prozent oder 24 Personen auf 2.051), ebenso wie in Kamen (+1,4 Prozent oder 27 auf 1.977).

Willy-Brandt-Gesamtschule entlässt 160 erfolgreiche Zehntklässler

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160 Zehntklässler der Willy-Brandt-Gesamtschule erhielten am Freitag aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ihre Abschlusszeugnisse. Alle haben einen Schulabschluss geschafft, wie Schulleiterin Ilka Detampel und der Leiter der Abteilung 8-10 Benjamin Franz nicht ohne Stolz in der wie in den Vorjahren zweigeteilten Feier im studio theater berichteten.

Denn einige der jungen Frauen und Männer hatten tatsächlich keine Voraussetzungen mitgebracht, die solch einen Schulversuch hätten vermuten lassen. Als vor sechs Jahren die jungen Leute als neue Fünftklässler zur Willy-Brandt-Gesamtschule gekommen waren, befanden sich unter ihnen auch die ersten Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Förderbedarf.

Zeugnisübergabe

Dazu gesellten sich später Kinder bzw. Jugendliche, die mit ihren Eltern nach Deutschland als Einwanderer oder Geflüchtete gekommen waren. Wie schnell junge Migranten Deutsch lernen können, demonstrierte eindrucksvoll Merry Elia, die mit ihrem Co-Moderator flott durch das Programm der Abschlussfeier für die Klassen 10d bis 10f führte.

Das hatte sichtlich auch den Stellvertretenden Bürgermeister Kay Schulte beeindruckt, der allen Abschlussschülern die Glückwünsche der Stadt

Keine Abschlussfeier ohne die „Teachboys“.

Bergkamen überbrachte. Alle könnten sehr stolz auf ihre Leistungen sein, betonte er. Das bedeutet, dass 67 einen Hauptschulabschluss erhalten haben. 93 schafften sogar die Fachoberschulreife, davon 45 mit einem Qualifikationsvermerk, der sie zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt. Bekannt ist bisher, das 80 der Abschlussschüler ihren Schulweg auf einem Berufskolleg fortsetzen wollen. 27 werden in eine Ausbildung starten oder in ein Freiwilliges soziales Jahr gehen.

Hier nun die Namen der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler:

Klasse Nachname Vorname
10A Adefolabi Samuel
10A Agkale Hatice
10A Bolz Leon
10A Boubi Heja
10A Bröde Rene-Pascal
10A Damar Eray
10A Feldmann Joan
10A Geißler Alex
10A Haj Sulaiman Jwan Abdulbaki
10A Jordanowska Klaudia
10A Köseoglu Eda
10A Lippert Darleen
10A Lippert Chiara
10A Mecklenbrauck Maximilian
10A Nahirci Sümeyye
10A Osman Nalin
10A Özdemir Mihriban
10A Prange Dominik
10A Schirrmacher Nils
10A Schmidt Anna
10A Schröder Naemi
10A Senne Lukas
10A Welsch Laura
10A Welsch Melani
10A Witkowski Katharina
10A Yorulmaz Izem
10A Zogoll Michelle
10B Ayan Kaan
10B Bartsch Justin
10B Baycan Erhan
10B Böse Maximilian
10B Breer Aylin
10B Caba Deniz
10B Cetin Berivan
10B Civak Yasin
10B Eren Zehra
10B Ert Laura
10B Gündüz Atakan
10B Kirschke Oliver
10B Klein Niklas
10B Kuhn Phillip
10B Laskowski Lena
10B Logisch Jennifer
10B Michels Michelle
10B Miska Marcel
10B Ok Ediz
10B Päthe Justin
10B Ring Carolin
10B Sarac Alper
10B Spatzier Lilli
10B Spilko Inga
10B Tunc Batuhan
10B Vierhaus Celina
10B Yildiz Yeliz
10C Adigüzel Buket
10C Aksu Mert Can
10C Aras Reyhan
10C Blass Luca
10C Caminski Maximilian
10C Conradi Shahin
10C Elek Merve
10C Fluhme Ellen
10C Freitag Laura
10C Gottschewski Marvin
10C Hentschke Angelique
10C Hölscher Jannik
10C Holzrichter Jenny
10C Jeßberg Celina
10C Knedlik Angelo
10C Krampe Nicola
10C Lendfers Lisa-Marie
10C Lenzner Joel
10C Mecklenbrauck Katharina
10C Mertin Anthony
10C Schauer Jan Phillip
10C Sendler Noah
10C Wagner Lena
10C Weller Christian
10C Yakut Berfin
10C Yilman Oktay
10D Bernotat Pascal
10D Beyer Annika
10D Böddicker Gina
10D Bunjk Letifa
10D Civak Sümeyra
10D Demir Eda-Nur
10D Demirel Haktan
10D Demirel Merve
10D Duda Dustin
10D Gülten Hicran
10D Kizil Enes
10D Kops Luke
10D Langhans Lars
10D Lembcke Niklas
10D Loth Laura-Aurora
10D Luft Justin
10D Neubert Finn
10D Nguyen Huy Vu
10D Pych Jennifer
10D Reinhardt David
10D Rödenbeck Niklas
10D Schmidt Svenja
10D Siewert Vivian
10D Sonnekalb Robin
10D Uguz Neslisah
10D Wiese Nick
10E Ak Aleyna
10E Atak Süeda
10E Bacak Melike
10E Binboga Menekse
10E Bingöl Efe
10E Can Cengizhan
10E Celebi Enise
10E Einhorn Patrick
10E Genc Hüsniye
10E Grasse Fabienne
10E Gümüsyay Ezgi
10E Gürses Berna
10E Herrmann Sarah
10E Jendrusch Diana
10E Kompalla Nico
10E Kopar Harun
10E Poljakov Alexander
10E Rempel Dennis
10E Scherp Linda
10E Schliffka Chris
10E Soro Giuliano
10E Ucak Dogukan
10E Welsch Angelina
10E Yalcin Servet
10E Yilmaz Eray
10E Zymelka Florian
10F Ari Aylin
10F Askin Ewin
10F Cagli Mert Ali
10F Cetinkaya Recep
10F Cobanoglu Bünyamin
10F Durdu Rabia
10F Duymus Hafize
10F Elia Merry
10F Großarth Fabienne
10F Gültekin Talha
10F Günes Derman
10F Heidrich Philip
10F Hupe Norman
10F Iyidogan Gülhan
10F Karaaslan Cüneyt
10F Kirchhoff Maurice
10F Kißing Celine
10F Manneck Christian
10F Morawski Marvin
10F Özcan Oguz
10F Rempel Alexander
10F Schwick Sara
10F Stephan Angelina
10F van Nek Jeremy
10F Wießner Jan-Marc
10F Yücel Yüksel
10F Zerning Michell
10F Zukorlic Melisa

 

Wieder ein starker Abi-Jahrgang des Gymnasiums: 122 haben jetzt die Allgemeine Hochschulreife

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Das Gymnasium musste am Freitag wieder auswandern. Natürlich hätten die 122 Abiturienten locker in das Pädagogische Zentrum hineingepasst – nicht aber die Eltern, Verwandten und Freunde, die diesen feierlichen Akt nicht versäumen wollten. Also wich man in die Friedrichsberg-Sporthalle aus. Doch auch dort wurde es auf der an sich üppigen Zuschauertribüne eng.

Die Abiturientia 2017 des Bergkamener Gymnasiums.

Dicht gedrängt saßen Eltern, Verwandte und Freunde auf der Zuschauertribüne der Friedrichsberg-Sporthalle.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich betonte die Leistungsstärke der Abiturientia 2017. Denn immerhin haben 19 von ihnen nicht nur das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife, sondern glänzen auch bei der Durchschnittsnote mit einer 1 vor dem Komma. Bürgermeister Roland Schäfer beglückwünschte den angehenden akademische Nachwuchs namens aller Bergkamener zu ihren Erfolgen. Dies tat er sicherlich diesmal besonders gern: Seine Tochter befand sich unter den Abiturienten.

Traditionsgemäß wurden wieder junge Leute wegen ihrer besonderen Leistungen in einige Fächern ausgezeichnet. Die Partnerschule des Gymnasiums im Kreis Kirklees in Mittelengland hat vor einigen Jahren einen Wanderpokal für die besten Englisch-Leistungen in der Oberstufe gestiftet. Die Fachgruppe Englisch hat in diesem Jahr als Preisträgerin Nicola Hartl ermittelt.

Traditionell lieferte der Bachkreis den musikalischen Rahmen zur Abi-Feier.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrte Annika Tebbe mit einem Buchgeschenk und einer einjährigen Mitgliedschaft. Für ihre ausgezeichneten Leistungen im Fach Mathematik erhielten ein Buchgeschenk sowie eine einjährige beitragsfreie DMV-Mitgliedschaft Annika Tebbe, Katharina Kirsch und Moritz Prengel. Die Zeugnisse wurden dann durch  die Schulleiterin Bärbel Heidenreich, den Oberstufenleiter Ulrich Brötz sowie die Jahrgangsstufenleiter Heike Gottwald und Wolfgang Sundermann ausgegeben.

Der Abiball steigt am Samstag, 1. Juli, ab 18:00 Uhr (Einlass: 17:00 Uhr) im ck-Eventcenter in Bergkamen-Rünthe mit einem von den Abiturienten bunt gestalteten, lockeren Programm.

Folgende jungen Frauen und Männer erhielten am Freitag das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife:

Alexandros Alexiou, Iman Azouaghe, Philipp Badoreck, Julienne Christine Bartz, Jacqueline Michelle Bartz, Lukas Beimann, Natalie Belka, Anna Franziska Beßmann, Sebastian Beyer, Mira Blank, Jasmin Chantal Bolz, Burcu Büyük, Alina Caspari, Micha Philipp Chudaska, Leon Marcel Dambacher, Charlotte Josefine Daske, Fatih Demirci, Maria Dinh, Johanna Dyllus, Laura Marie Elias, Björn Externbrink, Franziska Freya Fischer, Luca Foitzik, Florian Heiner Frische, Nele Fritzsche, Kai Carsten Gosewinkel, Dario Grossmann, Hanna Maria Grothaus, Lara Günschmann, Tolgahan Gürses, Nikola Hartl, Matthias Hartl, Leon Havel, Lennart Heinzel, Anna Hofmeijer, Nina Holtmannspötter, Elyesa Huysal, Luca Marcello Imbrogno, Rohat Imisci, Darline Kampmann, Gumrah Karabacak, Jonas Katzenberg, Johann Kempel, Lisa Kemper, Nahid Kerkour el Miad, Olivia Kiermaszek, Katharina Kirsch, Lea Kirschberg, Mariel Klinge, Max Klockenhoff, Nils Knäpper, Jennifer Konn, Jennifer Körner, Eylem Kozak, Dominik Kroker, Hannah Lepke, Celina Lewik, Philipp Benjamin Lilienweiß, Laura Katharina Liß, Carolin Loock, Fabio Lothar Mainka, Melissa Masur, Natalie Miskiewicz, Marius Neumann, Thuy Tam Nguyen, Maik Gabriel Niedziella, Nils Orlowski, Alina Osterman, Irem Özogul, Jaqueline Michelle Paul, Alina Penzek, Rebecca Perkuhn, Till Peters, Benita Ines Pianta, Philipp David Pollmer, Leonie Pöpping, Tom Pracht, Moritz Prengel, Sophie Puschner, Max Röckenhaus, Pascal Dominic Rose, Ron Röttger, Dogukan Emre Sahin, Moritz Schäfer, Jana Sophie Kira Schäfer, Jillian Schäper, Janine Schauten, Jessica Schmidt, Lennart Schmitt, Carina Schneider, Madleen Schöße, Michelle Schröter, Daniel Tobias Schubert, Julia Schulz, Anna Schulze-Frieling, Anna-Lena Schwärzel, Jule Seiger, Florian Sich, Maria Denise Sivrikaya,  Patricia Slamena, Julius Stephan Spindler, Niels Strehlau, Annika Tebbe, Nick Thomas, Sara Maria Urbanek, Didem Uyar, Yasemin Uysal, Jana Verlaan, Niklas von Malottki, Sarah Weber, Annika Weber, Anna Weste, Franziska Wölke, Jonas Wöstefeld, Lea Zimmermann.

Johanniter-Kita „Eichendorff“ offiziell eröffnet

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Seit dem 1. April besuchen 65 Mädchen und Jungen den neuen Kindergarten der Johanniter an der Eichendorffstraße. Dass erst am Freitag zur offiziellen Einweihungsfeier eingeladen wurde, hat natürlich einen Grund. Kinder, Mitarbeiter und Eltern mussten sich erst aneinander gewöhnen und einleben. Und natürlich gehört zu solch eine Feier auch ein Liedbeitrag der Kleinen, der eingeübt werden muss. Wer am Freitagmorgen als Gast gekommen war, stellte schnell fest, dass vieles schon richtig gut klappt.

Mit einem Lied begrüßten die Kinder die Gäste der Eröffnungsfeier der Johanniter-Kita „Eichendorff“.

Die Johanniter sind in Bergkamen neu als Kita-Träger. Andernorts wie in Lünen, Hamm und Dortmund hat sich der Wohlfahrtsverband in dieser Sache bereits einen guten Namen gemacht. Dass er ein verlässlicher Partner sei, habe die Stadt festgestellt, nachdem der Verband im Herbst 2015 die Betreuung der Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad übernommen hatte, erklärte die für den Kinder- und Jugendbereich zuständige Beigeordne Christine Busch.

Kita-Leiterin Anja Gräwe

Ein Teil des Außengeländes der Kita „Eichendorff“.

Danach wurden die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit ausgelotet und das Kita-Projekt an der Eichendorffstraße vereinbart. Dass diese Kooperation zwischen Stadt und Johannitern offensichtlich so gut klappt, mag vielleicht auch darin begründet sein, dass Christine Busch und das Landesvorstandsmitglied Magnus Memmeler sich „von früher“ kennen. Memmeler ist nämlich in Bergkamen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seine Mutter wohnt in Overberge. Und sie werde ihn schon zur Rechenschaft ziehen, falls irgendetwas beim Johanniter-Kindergarten schieflaufen sollte, erklärte er schmunzelnd.

Bemerkenswert schnell wurde der Kindergarten gebaut. Baustart war im September 2016. Ab Oktober wurden die Holzrahmen-Elemente aufgestellt. Zum Richtfest wurde am 25. November eingeladen. Und pünktlich am 1. April konnte der Betrieb wie vereinbart aufgenommen werden.

Die Johanniter-Kita „Eichendorff“ verfügt über 65 Plätze, die alle belegt sind. Sie verteilen sich auf drei Gruppen:

Gr. 1 Gruppenform 1 nach KiBiz : 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren

Gr. 2 Gruppenform 2 nach KiBiz : 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren

Gr. 3 Gruppenform 3 nach KiBiz : 25 Kinder im Alter von 3-6 Jahren

„Unsere Öffnungszeiten sind täglich von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr und wir haben in den Sommerferien durchgängig geöffnet. Die Eltern haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Blockzeiten zu wählen. Unsere Einrichtung arbeitet inklusiv“, erklärt Martin Vollmer, der Pressesprecher des Johanniter-Landesverbandes.

 

 

Chlorgasunterweisung der Mitarbeiter: Wellenbad am Dienstag geschlossen

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Aufgrund einer Chlorgasunterweisung der Mitarbeiter bleibt das Wellenbad am  Dienstag, den 04. Juli, geschlossen.

„Die Maßnahme findet rechtzeitig vor den Ferien und in einer Schlechtwetterphase statt“, betonen die GSW.

Leichtathletik-Sportfest der Bergkamener Grundschulen

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Die Bergkamener Grundschulen werden am Dienstag, 4. Juli, ihr 41. Stadtschulsportfest in der Leichtathletik im Römerberg-Stadion austragen.

Für diese Sportveranstaltung haben alle sieben Grundschulen gemeldet, die Einzelsportler für den Dreikampf im Wurf, Lauf und Sprung und für die Mittelstrecken gemeldet haben. Ausgetragen wird auch die 10 x 50 m Pendelstaffel, die alle Schulen gleichzeitig bestreiten. Der erste Startschuss wird um 09.00 Uhr erklingen, wenn u.a. die Kampfrichter des SuS Oberaden/Leichtathletik die Schülerinnen und Schüler durch den Wettkampftag begleiten. Beendet wird die Veranstaltung mit der Siegerehrung gegen 12.00 Uhr.

Berufskolleg Fachschule für Technik in Bergkamen verabschiedet 57 Studierende

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Am Berufskolleg Fachschule für Technik in Bergkamen erhielten heute 57 Studierende ihr Abschlusszeugnis. In den beiden Fachrichtungen Maschinenbautechnik und Elektrotechnik haben 34 Absolventen zusätzlich die Fachhochschulreife erworben.

Die erfolgreichen Absolventen des Berufskollegs Fachschule für Technik in Bergkamen

Der Staatlich geprüfte Techniker ist – wie der Bachelor-Abschluss – im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen (DQR/EQR) dem Niveau 6 zugeordnet. Die Absolventen haben also guten Grund, sich über einen Abschluss zu freuen, der ihnen hervorragende berufliche Perspektiven eröffnet.

Schulleiter Klaus-Peter Rüsing: „Auch in diesem Jahr dürfen wir unseren Studierenden zu durchwegs guten Prüfungsergebnissen gratulieren. Etliche Teilnehmer haben sogar die Endnote „sehr gut“ geschafft.“

Die Prüfungsbesten konnten sich über einen Buchgutschein als Anerkennung freuen. Das Foto zeigt die stolzen Absolventinnen und Absolventen mit ihren Lehrkräften.

Fachrichtung Maschinenbautechnik:

Klasse MT-5F1: Matthias Benning, Johannes Dresken, Jan Niklas Eckert, Marius Edelhoff, Christin Heising, Kevin Heymer, Kai Hoidis, Marvin Kruse, Christopher Leib, Robin Liebig, Lars Markwart, Daniel Müller, Marc Patrick Ruberg, René Stammkötter, Adam Woda, Artur Wolf, Stefan Zutz

Klasse MT-5F1: Dimitri Beis, Lars Brüggemeier, Sasa Campar, Muhammed Göcen, Damian Jakubik, Henning Kloke, Paul Kreider, Michael Krumkamp, Nikos Loukidis, Tobias Mariß, Rick Marx, Viktor Penner, Talha Sakaoglu, Christopher Sprenger, Collin Tidswell, Georg Warzecha

Fachrichtung Elektrotechnik:

Patrick Beckamp, Moritz Bernhard, Niklas Friedberg, Musa Gümüs, Sven Hofscheuer, Alexander Holle, Tobias Jücker, Dennis Jüttemeier, Julian Kortmann, Jonas Kossel, Fabian Kubzik, Martin Kunat, David Lesnick, Marius Lindner, Florian Lübke, Dominik Marschewski, Marcel Melis, Dominik Reichenbach, Daniel Rusch, Lieven Schumann,  Marc Sengpiehl, Marc Thiesmeier, Mustafa Turgut, Jan Weber


Heinrich Peuckmann liest in der Marina Ketteler-Schülern aus seinem Buch „Schiff ahoi für Nina!“ vor

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Im Trauzimmer in der Marina Rünthe wird der bekannte Schriftssteller Heinrich Peuckmann am Mittwoch, 5. Juli, den Schülerinnen und Schülern des 4. Jahrgangs der Ketteler-Grundschule Auszüge seines neuesten Kinderbuches „Schiff ahoi für Nina!“ vorlesen.

Heinrich Peuckmann

Bürgermeister Roland Schäfer wird zusammen mit 32 Kindern, den Lehrkräften sowie seiner Referentin Corinna König in maritimem Ambiente die Abenteuer der kleinen Nina ebenfalls miterleben. Die Geschichte spielt sich rund um den Hafen der Marina Rünthe ab und war bereits in der bekannten Radio-Kinderreihe „Ohrenbär“ in der halben Republik zu hören.

Zum Inhalt: Nina muss mit ihrem Vater in einen Jachthafen ziehen, weil ihr Vater dort Arbeit gefunden hat. Aber dort kennt Nina niemanden und langweilt sich. Bis plötzlich Nils kommt, der mit einem Lastkahn unterwegs ist. Endlich hat sie jemanden, mit dem sie spielen kann. Nils zeigt ihr sogar den Lastkahn, mit dem sein Vater Baumstämme und Kohle transportiert. Als Nils weiterfahren muss, ist Nina nur noch einen Augenblick lang traurig, denn plötzlich ist Onkel Rudolf da, der auf seiner Jacht im Hafen wohnt. Und mit ihm und ihrem Vater gibt es ein Abenteuer nach dem anderen. Einen Hund retten sie aus dem Kanal, eine Bootswettfahrt veranstalten sie. Und als Nils mit dem Lastkahn zurückkommt, geht auch Nina auf große Fahrt.

Der Ort, an dem das alles spielt, hat deutliche Bezüge zum Marina-Hafen in Bergkamen, in dem Peuckmann sich selber gerne aufhält und eine Tasse Kaffee trinkt. Das Buch enthält lustige Zeichnungen von Haakon Auster, die den humorvollen Charakter des Buches unterstreichen.

Heinrich Peuckmann: Schiff ahoi für Nina. Autumnus Verlag Berlin 2017, 8.90 Euro

 

Kein „Dumme-Jungen-Streich“: Gullydeckel in Schiller- und Bambergstraße ausgehoben

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Von einem „Dumme-Jungen-Streich“ kann hier wirklich nicht mehr gesprochen werden: Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in der Schillerstraße in Weddinghofen und Bambergstraße in Bergkamen-Mitte mehrere Gullydeckel ausgehoben.

Passanten hatten die fehlenden Gullydeckel in der Schillerstraße gegen 6.10 Uhr entdeckt und sofort die Polizei alarmiert. Die Beamten stellten außerdem fest, dass auch in der Bambergstraße mehrere Gullydeckel ausgehoben waren.

Dieser mutwillige Eingriff in den Straßenverkehr führe erfahrungsgemäß zum Teil zu erheblichen Sach- und Personenschäden, betonte die Polizei. Hier könne man hier nicht mehr von einem „Dumme-Jungen-Streich“ sprechen.

Die Polizei bittet daher um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Mehrere Pkw beschädigt – mutmaßlicher Täter festgenommen

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Mehrere Pkw wurden in der Nacht zu Sonntag an der Straße Am Hohen Kamp in Oberaden gegen 1.45 Uhr beschädigt. Passanten haben den mutmaßlichen Täter dabei beobachtet und die Polizei verständigt. Die Beamten nahmen ihn noch vor Ort vorläufig fest. Weitere  Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Wachwechsel bei Lions BergKamen: Michael Blumrich neuer Präsident

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Wachwechsel beim  Lionsclub BergKamen: Der Kamener Michael Blumrich übernimmt zum 1. Juli das Amt des Präsidenten dieses Clubs. Für Reinhard Middendorf geht entsprechend den Lions-Statuten nach einem Jahr an der Spitze die Amtszeit zu Ende.

Reinhard Middendorf (li) überreicht seinem Nachfolger Michael Blumrich die „Lionsglocke“
Foto: LC BergKamen

Der Bergkamener „Löwe“ Middendorf blickt auf zwölf erfolgreiche Monate zurück: Während seiner Präsidentschaft konnte der Club rund 55. 000 Euro für   soziale und kulturelle Zwecke in Bergkamen und Kamen ausschütten.

Der größte Teil des Geldes floss in Projekte für Kinder und Jugendliche. Die Förderung junger Menschen in Kamen und Bergkamen ist seit langem Schwerpunkt des Clubs. In Middendorfs Präsidentschaft fiel auch der 100. Geburtstag der weltweiten Lionsorganisation. Zu diesem Anlass organisierten Reinhard Middendorf und seine Vorstandsmitglieder eine große Veranstaltung in der Kamener Konzertaula. An diesem Abend stellten die „Löwen“ viele Organisationen und Gruppen vor, die der Club seit Jahren fördert.

Der neue Präsident Michael Blumrich, sein Vorstand  und die Mitglieder des Lionsclubs BergKamen werden die erfolgreiche Arbeit auch im 22. Jahr des Clubs fortsetzen, getreu dem Lionsmotto „We serve“ – „Wir dienen“

20. Wegmarke markiert bewegende Kunst

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Mancher Stein scheint größer als das eigene Körpergewicht zu sein. Wankend schleppt der kleine Künstler einen ganzen Berg davon auf die „Baustelle für etwas Schönes“ und setzt Wegmarken. Die verändern sich immer weiter, wachsen und schrumpfen, verändern ihre Form. Denn auch die erwachsenen Künstler sind inspiriert von der Aufforderung, das Leitmotiv der Jahresausstellung der Künstlergruppe „sohle 1“ eine Gestalt zu geben.

Kleine Künstler setzen Wegmarken.

Angeregte Diskussion an einem sehr lokalbezogenen Stück Weges.

Was für die ganz Kleinen reine Intuition ist, birgt für Bürgermeister Roland Schäfer augenzwinkernd einige Schwierigkeiten. „Was heißt das denn?“, fragte er sich angesichts der drei Großbuchstaben hinter der Jubiläumswegmarke. „WEG“ könne gleichsam weg bedeuten im Sinne von „ist das Kunst oder kann das weg“ oder auch weg gleichbedeutend mit dem durchaus regionalspeziifischen „ich bin dann mal weg“. Wohl eher stehen die Buchstaben aber für den Weg, vor den sich die Künstlergruppe vor 20 Jahren gemacht habe. Ein Weg, „auf den wir in Bergkamen sehr stolz sind“, so der Bürgermeister. Hier werde seitdem Kunst geschaffen, „die etwas bewegt – ein wichtiger und wertvoller Beitrag.“

Das Duo „Mondi di Notte“ setzt musikalische Wegmarken

Auswege, Fluchtwege, Irrwege, zielstrebige, verschlungene und mehrdeutige Wege sendeten ihre Botschaften als Fotos, Radierungen, Zeichnungen, Drucke, Bildhauerwerke, Aquarelle oder Mischwesen von den Ausstellungswänden, während Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck als Duo „Mondi di Notte“ musikalische Wegmarken von Udo Lindenbergs „Horizont“ bis „You never walk alone“ setzten. Der Sauerstoff in der mit Besuchern restlos gefüllte Galerie war längst knapp, als Dieter Treeck sich als Wegelagerer entpuppte. Zunächst legte er mit seinem Stuhl das Mikrofon des Bürgermeisters lahm und entlarvte dann in bewährt süffisanter Art all jene Wegelagerer, die den Künstler an sich auf seinem Weg begleiten.

Wegelagerer Dieter Treeck zeichnet Wege nach

Dieter Treeck auf poetischen Wegen.

Da ist nicht nur der Rezensent, den schon Goethe genervt am Wegesrand lauern sah. Da sind auch das kritische Ich, Selbstzweifel, Selbstgenügsamkeit, übergroße Vorbilder, Selbstüberschätzung und Kritiker, denen der Künstler nach Treecks Beschreibung immer wieder begegnet. Gerade deshalb gründete sich vor 20 Jahren die Künstlergruppe „als Heimat für Infizierte“, die der Virus Kunst gepackt hatte. Hier sollten sie sich selbst ausprobieren können, all jene „neugierigen, begabten Menschen mit einem unausgelasteten Ich“, die nach neuen Möglichkeiten suchten. Wo stehe ich, wo will ich hin: Das sind die Wege, die jeder der heute 34 Künstler hier beschreitet – und Wegmarken setzt.

Auf dem Weg durch die Ausstellung.

„Jedes Bild, jede Skulptur ist ein Protokoll unseres Weges“, beschrieb Gründungsmitglied Dieter Treeck das, was die Künstlergruppe „sohle 1“ auch nach 20 Jahren ausmacht. Nachzulesen ist all das in einem Jubiläumskatalog, der alle Künstler und ihre Werke dokumentiert, aber auch die 20-jährige Geschichte skizziert. Darunter einmalige Ausgaben mit Originalwerken. Die schaute sich auch der neue Beigeordnete Marc Aleander Ulrich ausführlich bei seinem zweiten offiziellen Termin an, direkt neben den Werken von Nachwuchskünstlern der Oberadener Realschule und des Bergkamener Gymnasiums. Ebenso wie die ehemalige Museumsleiterin Barbara Strobel, die als Gruppenmitglied Werke zur Jahresausstellung beisteuerte.

Künstlerische Akzente aus der Partnerstadt

Inge Strauß mit einem ihrer Drehbilder.

Zum zweiten Mal fand Inge Strauß den Weg aus der Partnerstadt Hettstadt nach Bergkamen. Erstmals waren ihre Bilder zusammen mit den Werken der Bergkamener Künstlern zu sehen. In ihren „Drehbildern“ ist „alles richtig“ – egal aus welcher Perspektive man sie betrachtet und in welcher Richtung sie aufgehängt sind. Menschen können hier miteinander oder gegeneinander agieren, manchen fallen ehraus, andere finden direkt neben ihren „Kleidern zum Verwandeln.“ Am Samstag reiste Inge Strauß an, um ihre Bilder in der Ausstellung zu arrangieren – am Sonntag fuhr sie schon wieder zurück in die Heimat. Der besondere Reiz des Kontaktes mit den Bergkamenern Künstlern ist für sie, deren Bilder schon seit 20 Jahren in der Artothek zu haben sind, die gemeinsame Arbeit: In Hettstedt besteht die Kunstszene aus „Einzelkämpfern“.

Genau so hatte es vor 20 Jahren übrigens auch begonnen. Die lebendige Kunstszene in Polen und der Partnerstadt Wieliczka, in der sich gerade der Einfluss aus Krakau widerspiegelte, begeisterte die Bergkamener Künstler und motivierte sie, eine eigene Künstlergruppe zu gründen. So schließen sich Kreise – und Wege.

Bergkamener Feuerwehrleute erweitern Rettungskenntnisse im RAG Trainingsbergwerk

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Overberges Ortsvorsteher Uwe Reichelt ermöglichte den Löschgruppen Overberge und Rünthe des Bergkamener Löschzugs 1 am vergangenen Wochenende ein Training der besonderen Art. In seiner Funktion als Leiter des Besucherzentrums des Recklinghäuser RAG Trainingsbergwerks öffnete Reichelt den Bergkamenern Wehrleuten bisher nie dagewesene Übungsmöglichkeiten.

Feuerwehrübung im RAG Trainingsbergwerk. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Das über 1,2 km lange Stollensystem bietet ideale Voraussetzungen, um mehrere Ausbildungseinheiten im Bereich Orientierung in dunklen, verwinkelten und vernebelten Räumen zu absolvieren. Horst Wolgast, ein sehr erfahrener Grubenwehrtruppführer der RAG, leitete die Wehrleute professionell an und stand ihnen bei allen Übungen in den Trainingsanlagen zur Seite.

Der stellv. Overberger Löschgruppenführer André Wortmann hatte dieses Training geplant und spezielle Übungen ausgearbeitet. Die Wehrleute erweiterten dabei ihr Wissen, z.B. beim Suchen nach Vermissten in dunklen und unübersichtlichten Räumlichkeiten. Gleichzeitig stellt das Übungsgelände erhöhte Anforderungen an die körperliche Fitness. So wurde bei mehreren Übungsstreckendurchgängen und unter umluftunabhängigem Atemschutz oft die körperliche Belastungsgrenze erreicht.

Mit dieser Erschwernis in unbekanntem Gelände, bei schlechter bis gar keiner Sicht, vermisste Personen zu finden, war eine neue Herausforderung für die Wehrleute. Die hierbei erlangten und geübten Fähigkeiten können nun bei Rettungseinsätzen für unsere Bürger angewendet werden.

Am Ende des außergewöhnlichen Trainings waren die Wehrleute durchaus erschöpft, aber auch sehr begeistert von den Ausbildungsmöglichkeiten dieser speziellen Trainingsstätte. André Wortmann bedankte sich bei den Wehrleuten für die Teilnahme und bei den Verantwortlichen der RAG für die Trainingsmöglichkeit und er versprach eine Wiederholung in 2018.

Russischer Open-Air-Gruß zum Confed-Cup-Finale

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Der „Feuervogel“ stieg nicht nur aus den Instrumenten auf. Er hatte beim Open-Air-Konzert der Neuen Philharmonie Westfalen auf dem Kamener Rathausvorplatz auch echte Federn, landete auf Verstärkern oder Aufbauten und sorgte für gelegentliche Querschüsse durch die Lautsprecher. Das machte aber auch im 10. Jahr von GSW Kamen Klassik den Reiz unter freiem Himmel aus.

Gut besucht bei doch noch strahlendem Sonnenschein: Das 10. GSW Kamen Klassik.

Von der Sonne verwöhnte Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen.

Denn spannend war es auch in diesem Jahr allemal. Noch kurz vor dem Startschuss fielen ganz in der Nähe des Rathaus Unmengen Regentropfen aus tiefschwarzen Wolken. Pünktlich zu den ersten Klängen tat der Himmel so, als ob nie etwas gewesen wäre. Wer in der ersten Reihe direkt neben Gastdirigent Florian Ziemen auf der Bühne saß, dem konnte schon mal ein tiefstehender praller Sonnenstrahl direkt ins Gesicht scheinen.

Dirigent Florian Ziemen in Aktion.

Das feuerte die gute Laune des Orchesters nur noch an. Voller Begeisterung zelebrierten die Musiker dieses „russische Konzert als Gruß zum Finale des Confederations Cup nach Sankt Petersburg“, so Florian Ziemen. Da schimmerte der „Glanz des Zarenhofes“ durch die Noten hindurch – ein Glanz, in dem die Deutschen seinerzeit „als die Stummen“ nur staunten. Erinnerungen an die eigenen Ballettstunden wollten die Philharmoniker beschwören. Mit Michael Glinka und Taschaikowskys Gegenentwürfen zur Programmmusik aus Werken wie Dörnröschen, Schwanensee, der Nussknacker oder Romeo und Julia gelang das ganz vorzüglich.

Wenn Musik spontane Auswirkungen hat

Eine tanzende junge Zuhörerin.

Umgekehrt hatte die Musik faszinierende Auswirkungen auf seine Umwelt. Wer gerade mit Koffern beladen vom Bahnhof den Heimweg antrat, blieb spontan stehen und hörte zu. Radfahrer hielten an und zückten ihre Handys. Kleinkinder legten spontane Tänzchen ein. Einzig diverse Vogelmütter verwirrten die gewaltigen Töne sichtlich. Ihre halbflüggen Jungen hatten sich ins Gebüsch direkte am Rande der Besuchermengen verirrt und blieben einstweilen für die Futterstunde unerreichbar. So riefen sich manche gefiederten Mutter-Kind-Paare fast schon verzweifelt durch die Musik hindurch.

Nicht immer windfest waren die Klammern für die Notenblätter.

Der Wind blies auch nach der Pause gelegentlich kräftig das eine oder andere Notenblatt vom Ständer oder gab mit einem Streifzug durch die Mikrophone dem Konzert einen besonderen Live-Charakter. Prachtvolle Bauten zeichneten die Musiker dennoch mit vollem Einsatz zu den Noten von Mussorgski nach. Nachtstimmung, Grillenzirpen, schwärmerischer Gesang oder Partystimmung auf dem Fest von Romero und Julia: Mit Rachmaninoff und Prokofjew ging es beschwingt weiter in einen dann doch noch prächtigen Sommerabend.

Faszinierte Zuhörer bei den Einleitungen zu den nächsten Musikstücken.

Zum Abschluss versprach Florian Ziemen „es richtig knallen zu lassen“. Er hielt sein Versprechen, wärmte das Publikum mit Khatchaturians „Tanz der Rosenmädchen“ und dem „Säbeltanz auf“, bevor der „Feuervogel“ mit „Berceuse“ und dem „Finale“ in Person von Strawinsky seinen großen Auftritt hatte. Die Weingläser im Publikum waren inzwischen geleert, die Hamburger aufgegessen. Alle Hände waren frei für stürmische und stehende Ovationen und für lautstarke Forderungen nach einer Zugabe. Ohne die durfte die Neue Philharmonie Westfalen dann auch nicht die Rückfahrt antreten.


Sechs Goldmedaillen für Lisa-Marie Kardatzki von den TuRa-Wasserfreunden

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Fünf Schwimmerinnen und sechs Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen erfolgreich am 6. Schwimmfest des SV Wasserfreunde Soest e.V. teil. Gemeinsam erschwammen sich die elf TuRaner auf der Kurzbahn im Freibad 21 Medaillen und 20 persönliche Bestzeiten.

Trainerin Michelle Rudolf mit ihrer erfolgreichen
Mannschaft.

Lisa-Marie Kardatzki (Jg.2001) holte Gold über 50, 100 und 200m Brust, 100 und 200m Lagen sowie 100m Freistil; Julian Noel Bracht (Jg.2006) Gold über 50, 100 und 200m Brust; Piet Weppler (Jg.2008) Gold über 50m Brust sowie Silber über 100m Brust; Lina-Julie Bracht (Jg.2008) Silber über 50m Rücken sowie Bronze über 50m Brust und 100m Rücken; Alexa Haase (Jg.2004) Silber über 200m Freistil sowie Bronze über 50m Brust; Noah Mo Krause (Jg.2008) Silber über 100m Rücken; Lisa Marie Ebel (Jg.2006) Bronze über 50m Schmetterling sowie 100m Freistil und Charin Schulz (Jg.2005) Bronze über 50m Brust sowie 200m Freistil.

Das erfolgreiche Team komplettierten Elias-Noel Kaminski, Max Gregor Schäfer und Yannick von der Heide mit vielen persönlichen Bestzeiten.

Bürgermeister vor Ort auf dem Samstagsmarkt am Nordberg

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ setzt Bürgermeister Roland Schäfer sein Gesprächsangebot in diesem Jahr unter freiem Himmel fort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Samstag, 8. Juli, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr auf dem Markt am Nordberg in Bergkamen-Mitte mit Bürgermeister Roland Schäfer ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr.

Zu dieser Veranstaltung sind ebenfalls die Ortsvorstehenden sowie ein/e Bezirksbeamtin/er von der Polizeidienststelle Bergkamen eingeladen.

Roland Schäfer: „Der direkte Kontakt zur Bevölkerung ist für mich als Bürgermeister sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“

Diese Möglichkeit bietet nicht nur die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“. Gut angenommen werden schon seit Jahren die Bürgermeistersprechstunden jeweils donnerstags nachmittags, die Neubürgerabende, das Bürgertelefon unter Tel. 02307/965-444 sowie der sogenannte „Kummerkasten“ im Foyer des Rathauses und der Elektronische Kummerkasten, der auf der städtischen Homepage www.bergkamen.de zu finden ist.

 

Flüchtlingshelferkreis lädt zum Brunch ein

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Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V. veranstaltet den nächsten Brunch am Samstag, 8. Juli, ab 11 Uhr im Beratungs- und Bildungszentrum HausFrieden an der Präsidentenstraße 45. Helfende, Flüchtlinge und interessierte Bürger und Bürgerinnen, die diese Einrichtung näher kennenlernen möchten, sind herzlich eingeladen. Neben Essen und Trinken soll es einen regen Austausch Miteinander und Information zu den Tätigkeiten des Vereins geben. Der Brunch ist geplant von 11 bis 14 Uhr.

Schülervertretung des Gymnasiums lädt zum „SV-Tag“ ein

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Am Donnerstg, 6. Juli, richtet die Schülervertretung des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von der 1. bis zur 6. Stunde erneut den „SV-Tag“ aus. Nach einer Begrüßung auf dem Sportplatz gegen 8:25 Uhr geht es von dort zu den Stationen und Aktionen für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen. Ziel es ist durch Spiel und Spaß das Gemeinschaftsgefühl in der Schule zu stärken.

 

Autobahnbrücken über die Seseke und den Langen Kamp werden ersetzt – zwei Jahre Bauzeit

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Seit einigen Tagen laufen die vorbereitenden Arbeiten zum Neubau der Brücken „Am Langen Kamp“ und „Sesekebach“ im Zuge der A2 zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Lanstrop. Die beiden Autobahnbrücken werden durch die Autobahnniederlassung Hamm ersetzt. Hierfür wird bereits eine Behelfsumfahrung gebaut. Hierdurch ist es der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung möglich, während der zweieinhalbjährigen Bauzeit alle sechs Fahrstreifen befahrbar zu halten. Zuerst werden fünf Fahrstreifen auf die nördliche Autobahnseite geführt, ein Fahrstreifen läuft neben der Autobahn über die Behelfsumfahrung. Dieses ermöglicht den Abbruch und Neubau der südlichen Brückenhälften beider Brücken.

Die eigentlichen Arbeiten an den Bauwerken beginnen Ende August. Bis Ende 2019 wird Straßen.NRW in den Neubau der beiden Brücken 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln investieren.

Hintergrund

Die Brücke „Am Langen Kamp“ wurde im Zuge des Neubaus der Autobahn A2 im Jahr 1973 gebaut. Die Stahlbetonbrücke hat eine Länge von 12,92 Metern. Die ursprüngliche Brücke „Sesekebach“ wurde schon von 1936 bis 1938 gebaut. Im Zuge des Baues der A2 wurde sie ebenfalls 1972/1973 abgebrochen und erneuert. Nur das westliche Widerlager ist bis heute erhalten geblieben. Gebaut wurde sie als Stahlverbundkonstruktion. Aufgrund von Bergschäden musste 1982/1983 der Überbau angehoben und saniert werden.

Baulich weisen die Brücken Defizite auf, die mittelfristig instandgesetzt werden müssten. Hinzu kommt, dass beide Brücken aufgrund des fehlenden Seitenstreifens eine Engstelle im Zuge des Streckenbandes darstellen. Straßen.NRW möchte alle Engstellen auf Autobahnen beseitigen. Durch die Engstellenbeseitigung und den anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen ist ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere und zukunftsträchtigere Lösung.

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