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Teilhabemanager vorgestellt: Gegen die Perspektivlosigkeit von jungen Geflüchteten im Kreis Unna

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Sozialdezernent Torsten Göpfert (hinten rechts) und Ingo Gall vom Kommunalen Integrationszentrum (hinten links) bei der Vorstellung der Teilhabemanager*innen Farah El Maaroufi (r.) und Alexandra Chiribes (Mitte) und Mazen Kanaan (l.). Foto: Max Rolke Kreis Unna

Jungen Geflüchteten mit Duldung oder Aufenthaltsgestattung im Alter von 18 bis 27 Jahren mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, an Qualifizierung, Ausbildung und Arbeitsmarkt zu ermöglichen – das ist das Ziel des Projekts „Gemeinsam Durchstarten im Kreis Unna“. Ein Baustein sind die Teilhabemanager, die als Ansprechpartner vor Ort passgenaue Maßnahme vermitteln können. Sie haben sich am 15. Juni offiziell vorgestellt.

„Einen Job, eine Ausbildung oder passende Kurse zu finden – das ist für junge Geflüchtete, die geduldet oder gestattet sind, schwer“, sagt Torsten Göpfert, Sozialdezernent. „Es gibt eine Vielzahl von Unterstützungsansätzen. Diese sollten möglichst am persönlichen Potential der Menschen individuell anknüpfen. Die passenden Maßnahmen können die Teilhabemanager vermitteln und so bessere Integrationschancen und Perspektiven eröffnen.“

Das Projekt geht auf eine Initiative des Landes NRW zurück, das mit 304.000 Euro 80 Prozent der Personalkosten übernimmt, der Kreis selbst trägt mit 20 Prozent rund 76.000 Euro. Hinzu kommen rund 58.000 Euro Arbeitsplatzkosten – insgesamt liegt der Kreis-Anteil damit bei 134.000 Euro.

Die Teilhabemanager
Alexandra Chiribes ist Ansprechpartnerin für Menschen aus Lünen und Selm. Sie kommt aus Rumänien und arbeitete als Leiterin eines Sinti- und Roma-Projektes. Außerdem hat sie Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit: Sie arbeitete beim Verein AfricanTide Union in Dortmund. Sie ist angebunden bei der Umwelt-Werkstatt gGmbH Lünen und Selm.

Farah El Maaroufi ist Ansprechpartnerin für Menschen aus Werne, Bergkamen, Kamen und Bönen und hat ebenfalls mit Flüchtlingen gearbeitet. Unter anderem war sie in der Beschwerdestelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Unna-Massen tätig und hat Leitungserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit – sie setzte sich für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge ein. Angebunden ist sie an den AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems.

Mazen Kanaan kam vor rund 20 Jahren als Flüchtling nach Deutschland und hat selbst als Geduldeter in Deutschland gelebt. Er ist Ansprechpartner für Menschen aus Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Schwerte. Er studierte Politik und Recht mit Schwerpunkt auf Arbeits- und Sozialrecht und arbeitet heute als ermächtigter Übersetzer für die arabische Sprache. Er unterstützt seit Jahren Geflüchtete und hat in seiner Funktion als Teilhabemanager schon einige Klienten beraten. Träger hier ist der Caritasverband Kreis Unna e. V.

Die Zielgruppe
„Die Teilnahme am Teilhabemanagement ist freiwillig und findet auf Augenhöhe statt“, sagt Ingo Gall vom Kommunalen Integrationszentrum. „Es geht im persönlichen Gespräch darum, zu schauen, wo die jungen Geflüchteten stehen, welche Ziele verfolgen sie hier in Deutschland und welche Programme und Maßnahmen können wir vermitteln, um diese Ziele zu erreichen.“

Die Zielgruppe sind Geduldete und Gestattete im Alter von 18 bis 27 Jahren. Gestattete befinden sich im Asylverfahren und Geduldete sind prinzipiell ausreisepflichtig, können jedoch aus verschiedenen Gründen nicht abgeschoben werden. Manche leben schon viele Jahre perspektivlos in Deutschland, wobei der Status gleichzeitig einer der unsichersten ist.

Im Kreis Unna sind 262 Personen mit Duldungsstatus und 348 Personen mit Aufenthaltsgestattung im Alter von 18 bis 27 Jahren gemeldet (Stand Oktober 2019). „Diesen Menschen soll es ermöglicht werden, gesellschaftlich zu partizipieren und die Zeit sinnvoll zu nutzen, anstatt in die Perspektivlosigkeit abzudriften“, so Gall.

Die Organisationsstruktur
Organisiert wird das Projekt vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI). „Gemeinsam Durchstarten im Kreis Unna“ setzt sich zusammen aus den beiden Landesinitiativen „Gemeinsam klappt’s“ und „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“.
Seit Ende März sind die Manager schon im Einsatz – bedingt durch die Coronapandemie verschob sich die Vorstellung der neuen Ansprechpartner. Jetzt sind sie bereit, loszulegen und persönliche Gespräche – mit Abstand – wahrzunehmen. PK | PKU


GSW öffnen am Mittwoch den eingeschränkten Badebetrieb im Wellenbad – leider zunächst ohne Wellen

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Nach dem Freibad Kamen und dem Hallenbad Bönen öffnet nun auch endlich das Wellenbad Bergkamen seine Pforten. Ab Mittwoch, den 17. Juni, können dort Sonnenanbeter und Wasserratten wieder voll auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der geltenden Corona-Regeln herrscht allerdings auch im Wellenbad ein eingeschränkter Betrieb.

Die Besucher müssen sich mit einer Online-Registrierung unter https://www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung für einen Besuch anmelden. Es gibt zwei Zeitfenster je Badetag. Diese sind von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Dazwischen finden Reinigung und Desinfektion statt.

Auch das Wellenbecken kann mitgenutzt werden. Leider müssen die Gäste noch auf die Wellen verzichten, da die Abstandsregelungen im Wellenbetrieb nur schwer einzuhalten sind. Trotzdem freuen sich alle Mitarbeiter wieder darauf, die Badegäste zu begrüßen und hoffen, trotz coronabedingter Einschränkungen, auf eine tolle Saison 2020!

Nach den erneuten Lockerungen der Landesregierung wird auch unter Einhaltung der Abstandsregeln das Rutschen und Springen in beiden Freibädern ab Mittwoch, den 24. Juni, wieder erlaubt sein.

Alle Informationen zu den Bädern der GSW und den jeweiligen Öffnungszeiten sowie die aktuell gültigen Regelungen sind stets auf der Seite www.gsw-freizeit.de einsehbar.

Foto und Videowettbewerb von ubiku.ruhr „Natur im Kreis Unna“ für junge Fotografinnen und Fotografen

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„UBIKU“ steht für „UmweltBildung Im Kreis Unna“. Dahinter verbirgt sich eine Internetplattform, https://ubiku.ruhr, auf der sich Interessierte über das „Was-Wo-Wie“ der vielfältigen Angebote im weiten Bereich der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna bequem vom heimischen PC, Smartfon, Tablet informieren können.

Nachdem im März ubiku.ruhr online gegangen ist, kam pünktlich der Lockdown für außerschulische Bildungsträger! Da nun die ersten Veranstaltungen wieder starten können (wenn auch grundsätzlich unter Corona-Vorbehalt), mach das Umweltzentrum Westfalen jetzt mithilfe eines Naturfotowettbewerbs auf ubiku.ruhr aufmerksam machen.

Das ist ubiku.ruhr

UmweltBildung Im Kreis Unna die Internetplattform „ubiku.ruhr“ informiert über das vielfältige Angebot der Natur und Umweltbildung „vor unserer Haustür“. Ob alleine oder mit Freunden, Familie, Schulklasse, zum Kindergeburtstag oder Freizeitausflug auf ubiku.ruhr finden sich unterhaltsame, lehrreiche und spannende Naturerlebnisse zahlreicher Vereine, Organisationen und Initiativen im Kreis Unna für jede Altersgruppe.

Das ist der Fotowettbewerb von ubiku.ruhr:

bis zum 31. August haben junge Menschen die Möglichkeit, ihr Foto oder Video zum Thema „Natur im Kreis Unna einzureichen. Dabei kann Natur vieles sein: ein Baum, ein Teich aber auch eine Pflanze, die in einem weggeworfenen Hamburgerkarton wächst!

Das sind die Bedingungen:

das Foto oder Video muss im Kreisgebiet Unna aufgenommen worden sein; das Foto sollte digital nicht größer als ca. 1 MB sein, das Video nicht länger als drei Minuten. Fotos können auch analog (als Abzug) abgegeben werden. Die Fotografinnen und Fotografen werden in zwei Altersgruppen eingeteilt: bis zu 14 Jahren und von 14 bis 21 Jahren. Die Fotos und Videos werden von einer Jury bewertet.

Das sind die Preise:

  1. bis 3. Preis in jeder Altersgruppe ist die unentgeltliche Teilnahme an einer ubiku.ruhr Veranstaltung nach Wahl, z.B. Flechten mit Naturmaterialien oder Einführungskurs in das Schnitzen mit Holz. Möglichst alle eingereichten Fotos und Videos sollen auf ubiku.ruhr veröffentlicht werden!

Das sind die Regeln:

Das Foto oder Video kann bis zum 31. August 2020 in digitaler Form oder beim Foto auch als Abzug mit Angabe des Aufnahmeortes und des Alters des Fotografierenden oder Filmenden eingereicht werden bei:

Michael Bub

Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110,

59192 Bergkamen

umweltzentrum_westfalen@t-online.de

Fon: 0 23 89 98 09 11

 

Neue Funktionen in der IHK-Lehrstellenbörse: Azubis und Betriebe werden zusammengeführt

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Die allgegenwärtige Corona-Pandemie stellt Unternehmer und Azubis gleichermaßen vor Herausforderungen. Gehen Betriebe insolvent, können Auszubildende ihre Ausbildung nicht beenden. Die neuen Funktionen der IHK-Lehrstellenbörse setzen genau an diesem Punkt an: Unter „Azubi-Übernahme“ können Jugendliche den Ausbildungsplatzverlust melden. Mit Hilfe dieser neuen Funktion können auch Unternehmer über den Menüpunkt Kontakt zu ihrer jeweiligen IHK aufnehmen und angeben, dass sie Azubis aus insolventen Betrieben übernehmen wollen. Die IHK-Berater vor Ort bringen Auszubildende und Unternehmer dann zusammen.

Auf der Internetseite www.ihk-lehrstellenboerse.de können sich nicht nur Azubis melden, die ihre Lehrstelle aufgrund von Insolvenz verloren haben, sondern auch aus anderen Gründen. Klickt man bei der „Azubi-Übernahme“ auf das Kontaktformular, so gelangt man zum jeweiligen Menüpunkt für Azubis oder Unternehmer.

Picknickkonzert mit dem Tropical Turn Quartett ausgebucht

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Das Picknickkonzert mit dem Tropical Turn Quartett am Freitag, 19. Juni im Römerpark Bergkamen ist ausgebucht. Alle 100 Plätze sind seit Montag nach Anmeldung vergeben worden. Die Gäste erhalten in Kürze Informationen über den Ablauf [...]

Rückschau Bevölkerungsschutz: Rettungskräfte fuhren 2019 im Kreis Unna 5.476 Einsätze

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In der Rettungsleitstelle des Kreises Unna gehen die Notrufe aus dem gesamten Kreisgebiet ein und Einsätze werden koordiniert. Im Jahr 2019 wurden rund 2.000 ehrenamtliche und 242 hauptberufliche Feuerwehrleute zur 5.476 Einsätzen (2018: 5.308) gerufen.

Hauptaufgabe der Feuerwehr wie auch schon in den vergangenen Jahren waren Zimmer-, Wohnungs- und Hausbrände. Aber auch Bombenfunde in Bergkamen gehörten dazu. Ebenfalls rücken die Lebensretter aus, wenn es auf den Autobahnen und Landstraßen gekracht hat: Schwere Verkehrsunfällen gehörten auch 2019 zum Einsatzspektrum.

Feuerwehrservice
Auch in der Schlauchwerkstatt ist viel Arbeit angefallen. 4.178 Feuerwehr-Schläuche (2018: 5.607) aller Art wurden gereinigt, geprüft und gewartet. In der Atemschutzwerkstatt prüften, desinfizierten und reinigten die Mitarbeiter 4.196 Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge (2018: 4.175). Außerdem wurden 635 Geräte wie Leinen, Gurte, Leitern, Karabiner und Seile geprüft (2018: 1.515).

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 175 Mal genutzt (2018: 156) von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, schulte der Kreis Unna in 14 Lehrgängen 85 lernwillige Teilnehmer.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 39 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 36 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (Silber) oder 35 Jahre (Gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden dabei übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2019 rund 742.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU

A 1: Unfall nach Sekundenschlaf – mildes Urteil

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von Andreas Milk
Unfallursache: Sekundenschlaf. Am 21. Oktober 2019, kurz nach sechs Uhr morgens, war der Zeitsoldat Sven K. (27, Name geändert) in seinem BMW X3 auf dem Weg zur Kaserne in Unna-Königsborn. Als er am Zollpost in Kamen von der A 1 herunter fuhr, muss er kurz eingenickt sein. Statt der Kurve zu folgen, fuhr sein Wagen geradeaus – hinein in den Gegenverkehr. Wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs stand K. jetzt vor dem Amtsrichter.

Sein eigener und der Wagen seines Unfallgegners waren damals nur noch Schrott – das Wichtigste aber: Niemand wurde schwer verletzt. Sven K. passierte so gut wie nichts; der Mann im anderen Wagen erlitt Prellungen vom Sicherheitsgurt und war zwei Wochen krankgeschrieben.

Es sei ein ganz normaler Morgen und ein ganz normaler Weg zur Arbeit gewesen, sagte K. dem Richter. Weder habe er eine schlaflose Nacht gehabt noch gesundheitliche Probleme. Sein Verteidiger mutmaßte, die täglich gleiche Fahrt habe vielleicht zu einem vorübergehenden Wegtreten geführt – frei nach dem Motto: Die Strecke kenn‘ ich doch im Schlaf.

Weder ist Sven K. vorbestraft noch hat er einen Punkt in Flensburg. Das Urteil: eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 60 Euro. Seinen Führerschein bekam er nach rund acht Monaten jetzt vom Richter zurück. Gründe für eine Sperre sah der Jurist nicht: Es lasse sich nicht sagen, dass K. zum Führen eines Kraftfahrzeugs ungeeignet wäre.

Vier Sterne für das Diabeteszentrum des Hellmig-Krankenhauses Kamen

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Der Chefarzt der Klinik für Diabetolgie und Angiologie Dr. Markus Rottmann und Diabetesberaterin Gülsemin Ulus freuen sich stellvertretend für das gesamte Team des Diabeteszentrums über die vier Sterne.

Das Hellmig-Krankenhaus Kamen freut sich über eine Vier-Sterne-Auszeichnung des Bundesverbandes Klinischer Diabetes-Einrichtungen. Diese Bewertung des Dachverbandes unterstreicht die Bedeutung des diabetologischen Schwerpunktes, der am Kamener Krankenhaus von Chefarzt Dr. Markus Rottmann und seinem Team seit Jahren auf einem hohen zertifizierten Qualitätsniveau geführt wird.

Der BVKD agiert als Interessenvertretung der stationären Diabetes-Therapie in Deutschland und will mit seiner Transparenzliste Patienten helfen, hochqualifizierte klinische Ansprechpartner zu finden. Für diesen Zweck wurden nachprüfbare Kriterien für eine strukturierte Bewertung entwickelt. Für Dr. Rottmann sind die vier Sterne neben der Zertifizierung des Diabeteszentrums und des WundKompetenzZentrums ein weiterer Beleg für die Umsetzung der Qualitätsansprüche in Diabetologie und Gefäßmedizin.

Dr. Rottmann: „Jeder Diabetiker, der im Hellmig-Krankenhaus stationär behandelt wird, erhält eine optimale Versorgung durch ein interprofessionelles Team speziell ausgebildeter Diabetes- und Ernährungsberaterinnen, Fußchirurgen, Wundmanager und Podologen.“ Im Verbund des Klinikums Westfalen arbeitet das Kamener Diabeteszentrum auch eng zusammen mit einer eigenen Gefäßchirurgie.

Für jeden Patienten wird die jeweils passende Therapie ausgewählt und individuell auf die Person eingestellt. Speziell ausgebildete Diabetes- und Ernährungsberaterinnen schulen die Patienten und ihre Angehörigen und bereiten sie auf den Alltag mit der Zuckerkrankheit vor. Am Standort steht dafür auch ein Schulungszentrum zur Verfügung. Die Diabetologie betreut Diabeteskranke vom Typ 1 und Typ 2 mit akuten Komplikationen wie starken Über- oder Unterzuckerungen ebenso, wie Patienten mit Folgeerkrankungen wie dem Diabetischen Fuß-Syndrom. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Behandlung lebensälterer Menschen mit einer Diabeteserkrankung. Dieser Patientenanteil nimmt stark zu und braucht oft spezielle Therapiekonzepte. Die Diabetologie arbeitet eng zusammen mit niedergelassenen Ärzten, die die Vor- und Nachbetreuung von Patienten leisten.


Coronavirus: Testergebnisse in Kita in Werne bislang negativ

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Nach dem positiven Testergebnis für ein Kita-Kind in Werne führte die Kreisgesundheitsbehörde am gestrigen Montag, 15. Juni Testungen bei drei Erzieherinnen und 20 Kindern durch. Die Laborergebnisse liegen inzwischen vor und sind allesamt negativ. Zwei weitere Kinder waren durch ihren Kinderarzt getestet worden, hier stehen die Ergebnisse noch aus.

Sicher ist sicher: Deshalb wurden alle am Freitag, 12. Juni getesteten Kinder und die Klassenlehrerin aus der Lerngruppe eines infizierten Werner Schulkindes am heutigen Dienstag, 16. Juni ein zweites Mal getestet. Mit den Laborergebnissen wird morgen gerechnet, angeordnete Quarantänen bleiben bestehen.

Landrat wirbt für Corona-Warn-App

Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie setzt die Bundesregierung auf moderne Kommunikation. Die eigens dafür entwickelte Tracing-App soll unter Beachtung des Datenschutzes das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern und Infektionsketten durchbrechen helfen. „Je mehr mitmachen desto besser wird der Schutzschirm“, sagt Landrat Michael Makiolla und wirbt für das Herunterladen der Corona-Warn-App. Sie steht sowohl im App-Store von Apple als auch bei Google Play zur Verfügung.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

15.06.2020 | 15 Uhr 16.06.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 3 3 +0
Kamen 1 1 +0
Lünen 5 4 -1
Schwerte 9 11 +2
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 11 11 +0
Gesamt 32 33 +1

SuS Oberaden: Kein Sportabzeichen ohne die Radfahrdisziplinen

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Der SuS Oberaden lädt die Sportabzeichenbewerber ein aufs Fahrrad zu steigen. Treffpunkt für den 200 m Sprint ist am Donnerstag, 25. Juni, um 17.30 Uhr Am Alkenbach 17 bei Fenster Schäfer. Zur 20 km Ausdauer-Disziplin ist am Donnerstag, 9. Juli, um 17.30 Uhr das Römerbergstadion der Treffpunkt.

Für die eigene Sicherheit wird jeder Teilnehmer zur Einhaltung des Mindestabstandes aufgefordert. Bei der Disziplin 20km findet der Start in zwei Blöcken mit max. fünf Teilnehmern statt. Erster Start um 18:00 Uhr, zweiter Start um 19:00 Uhr. Eine vorherige Anmeldung hierfür, bei Dagmar Schlüter unter 02306/980160, wäre wünschenswert.

Der SuS Oberaden erinnert daran, dass das Tragen eines Fahrradhelms dringend empfohlen wird und beim Radfahren die Straßenverkehrsordnung zu beachten ist.
Pedelecs oder E-Bikes sind nicht zugelassen.

Stadtrat tagt wieder nach langer Corona-Pause – in der Römerberg-Sporthalle

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Nach langer Corona-Pause tagt am Donnerstag, 25. Juni, ab 17.15 Uhr wieder der Bergkamener Stadtrat. Diese Sitzung findet wegen der bestehenden Abstandsregeln in der Römerberg-Sporthalle in Oberaden.

Folgende Tagesordnung ist im öffentlichen Teil vorgesehen:

1. Wahl der Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk IV (Bergkamen-Oberaden I), Herrn Mark Hemminghaus

2. Wahl der Frau Beate Neumann, wh. Wiesenstraße 51, 59192 Bergkamen, zur stellvertretenden Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk IV (Bergkamen-Oberaden I)

3. Organisatorische Veränderung beim Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) zum 01.07.2020

4. Integriertes Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ – Beschlussfassung

5. Widmung der „Bertha-von-Suttner-Straße“ gem. § 6 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen

6. Antrag der SPD-Fraktion vom 04.06.2020, Eingang Stadt Bergkamen 10.06.2020; hier: Installation von Fahrrad-Reparatur-Stationen

7. Beendigung der Beteiligung der GSW an der TECHNOPARK KAMEN GmbH (TPK) Veräußerung der Gesellschaftsanteile an der TPK an die Stadt Kamen

8. Austritt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) aus der newPark GmbH

9. Unmittelbare Beteiligung der GSW an der Trianel Wind und Solar Gesellschaft sowie weitere mittelbare Beteiligung an der Komplementär-GmbH und an Projektgesellschaften („Vorratsbeschluss“) und Mittelbare Beteiligung der GSW über die Trianel GmbH an der Trianel Wind und Solar Gesellschaft sowie weitere mittelbare Beteiligung an der Komplementär-GmbH und an Projektgesellschaften („Vorratsbeschluss“)

10. „Änderung der Gesellschaftsverträge der Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG)“

11. Zuleitung des Entwurfs des Jahresabschlusses 2019 und seiner Anlagen an den Rat

12. Einwohnerfragestunde

13. Anfragen und Mitteilungen

Wenn alle Wünsche erfüllt werden: Bergkamen erhält ein Erlebnisbad – für 28 Millionen Euro

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So könnte der Schweimmerbereich des künftigen Bergkamener Erlebnisbads aussehen.

Die Anforderungsliste von Bürgern, Schulen, Sportvereinen und Politik an das neue Bergkamener Hallenbad am Häupenweg ist lang. Am Dienstag stellten GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Jochen Batz vom Architekturbüro Krieger aus Velbert den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschuss den ersten Entwurfsplan vor. Es zeigte sich, dass nur wenige Wünsche offenbleiben werden.

Dazu gehört sicherlich der nach einem interkommunalen Bad der Städte Kamen und Bergkamen, das Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann noch einmal einforderte. Das wird es wohl nie geben, dafür präsentierte Baudrexl den Begriff des „interkommunalen Bäderkonzepts“. Jeder Bäderstandort der GSW erhält ein besonderes Profil: In Bönen ist Wellness angesagt, in Kamen geht es funktional zu, und Bergkamen soll ein „Erlebnisbad“ erhalten.

Das nannte Baudrexl auch als Grund, warum es am Häupenweg kein Außenschwimmbecken geben wird, wie es noch einmal Werner Engelhardt (BergAUF) einforderte. Man wolle hier nicht zu einer „Kannibalisierung“ unter den drei Standorten kommen.

Bisher nicht eingeplant ist auch ein Kraftraum, den die Wassersportler gern haben möchten und nach dem Kasten Kaminski von den TuRa-Wasserfreunden fragte, nachdem Ausschussvorsitzender Bernd Schäfer den öffentlichen Teil der Sitzung unterbrochen hatte, um Nachfragen von Besuchern auf der Zuhörertribüne zuzulassen. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. Zu Beginn hatte Sportdezernentin Christine Busch ausdrücklich betont, dass das, was Jochen Batz vorstellen werde, eine Vorentwurfsplanung sei.

Was Jochen Batz danach in bunten Bildern präsentierte, beeindruckte sichtlich die Ausschussmitglieder. Er zeigte ein „Erlebnisbad“ mit sechs Becken von Baby-Becken über ein 25 Meter langes Sportbecken mit sechs Bahnen, ein Becken für den Reha-Sport bis hin zum Sprungbecken, das sich mit einem Hubboden ausgestattet auch für bewegungsintensive Kursangebote nutzen lässt. Hinzu kommen besondere Attraktion wie eine große Doppelrutsche mit Zeitmessung und Kletterwände. Das Bad lässt sich nach außen zu einer Sonnenterrasse öffnen mit Blick auf ein Beachvolleyballfeld und einen attraktiven Spielplatz.

Nach den Berechnungen von Jochen Batz soll das neue Bergkamener Erlebnisbad rund 28 Millionen Euro kosten. Wie Jochen Baudrexl erklärte, würden die Betriebskosten nach dem Neubau in Bergkamen und Kamen für alle drei GSW-Bäder um jährlich 1,2 Millionen Euro kosten.

CDU-Fraktionschef fragte laut, ob sich die Stadt dies alles leisten könne. Eine Antwort darauf wird es vielleicht in den kommenden Monaten geben, wenn klar ist, ober der Corona-Rettungsschirm für die Kommunen tatsächlich halten wird und die Einnahmen der Stadt dank des Konjunkturprogramm wieder kräftiger sprudeln.

Klar ist aber auch, dass wegen des schlechten Zustands der beiden vorhandenen Bäder in Bergkamener dringender Handlungsbedarf besteht. Jochen Baudrexl berichtete, dass ein Becken des Wellenbads undicht sei. „Wir haben das Wellenbad aber trotzdem geöffnet.“

Erste Informationsveranstaltungen nach Corona-Pause für 30 neue AWO-Mitarbeitende

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Informationsveranstaltungen unter besonderen Bedingungen: rund 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärken jetzt die AWO und ihre Gesellschaften in den Kreisen Unna und Warendorf sowie in der Stadt Hamm. Foto: Sebastian Laaser/Stefan Kuster, AWO Ruhr-Lippe-Ems

Die AWO Ruhr-Lippe-Ems hat jetzt rund 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei zwei Informationsveranstaltungen in Kamen willkommen geheißen. Geschäftsführer Rainer Goepfert begrüßte die neuen Kolleginnen und Kollegen am Dienstag (16. Juni) unter den obligatorischen Corona-Schutzbedingungen. Es waren die ersten Treffen dieser Art in diesem Jahr, wie Rainer Goepfert erläuterte: „Unser Leitmotiv heißt: Mit den Menschen für die Menschen. Dazu gehört auch unbedingt, sich kennenzulernen. Wir sind froh, dass das jetzt wieder möglich ist – wenn auch wie heute unter besonderen Umständen.“ Der Geschäftsführer unterstrich: „Ich freue mich sehr, dass Sie sich für uns als Arbeitgeber entschieden haben. Wir wollen mit unseren Angeboten und Dienstleistungen Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützen – dafür brauchen wir Ihre Kompetenz und Ihr Engagement.“

Die AWO Ruhr-Lippe-Ems lädt üblicherweise mehrmals im Jahr neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unterbezirks und der Tochtergesellschaften Bildung+Lernen gGmbH, DasDies Service GmbH sowie AWO Gebäudeservice GmbH zu Infoveranstaltungen ein, um ihnen einen Überblick über die AWO als Mitgliederorganisation und leistungsstarkes soziales Dienstleistungsunternehmen zu geben. Die neuen Mitarbeitenden erfahren hier Wissenswertes über die Geschichte der AWO, ihre aktuelle Struktur und Arbeitsbereiche sowie über die Themen Qualitätsmanagement und IT-Sicherheit.

Coronavirus: Auch zweite Testergebnisse von Grundschülern in Werne negativ – vier weitere Infektionen im Kreis Unna

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Gute Nachrichten: Die Laborergebnisse der am 16. Juni zum zweiten Mal getesteten Kinder einer Werner Grundschule sowie der ebenfalls erneut getesteten Klassenlehrerin sind negativ. Die angeordnete Quarantäne bleibt gemäß einer Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI) bis zum regulären Ablauf (14 Tage nach dem letztmöglichen Kontakt zu dem infizierten Kind) jedoch bestehen.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Aktuell haben sich im Kreis Unna vier weitere Personen neu infiziert. Die Lage in Bergkamen ist weiterhin sehr gut

Aktuell Infizierte

16.06.2020 | 15 Uhr 17.06.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 3 4 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 11 12 +1
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 11 13 +2
Gesamt 33 37 +4

UKBS beschließt Dividende von 624 000 Euro – Bergkamen erhält 87.360 Euro

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Lenken die Geschicke der UKBS: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (links) und Geschäftsführer Matthias Fischer. Foto: UKBS

Für das 80. Jahr seines Bestehens kann das kommunale Wohnungsunternehmen Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) abermals eine erfreuliche Bilanz vorlegen. Das bestätigte in einer gemeinsamen Sitzung von Gesellschaftervertretern und Aufsichtsrat am Mittwoch in der Stadthalle in Kamen auch Wirtschaftsprüfer Richard Engbert vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen. Beim Betriebsvergleich  befinde sich die UKBS „auf Augenhöhe“ mit den anderen Wohnungsgesellschaften im Ruhrgebiet, hob der Prüfer hervor. Er sprach von „geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen“ und zog das Fazit: „Die UKBS ist auf einem guten Weg!“

Dieses Testat erfreute besonders Geschäftsführer Fischer, der hervorhob, „dass die UKBS nunmehr seit 80 Jahren besteht und sich nachdrücklich um die Menschen der Region kümmert“. Die von Fischer vorgelegten Zahlen untermauerten die Feststellung des Prüfers deutlich. Insgesamt konnte die Bilanzsumme des Unternehmens von 110,3 Mio. Euro im Jahr zuvor auf nunmehr 115,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die UKBS ist demnach mit derzeit insgesamt 2.866 Einheiten in den Gesellschafterkommunen eines der bedeutenden Unternehmen auf dem kommunalen Wohnungsmarkt der Region und steuert zielbewusst mit den im Bau befindlichen Vorhaben auf die Marke von 3.000 Wohnungen zu.

Der Wohnungsbestand verteilt sich im Augenblick wie folgt: Bergkamen 410, Bönen 254, Fröndenberg 187, Hamm 284, Holzwickede 184, Kamen 360, Selm 56 und Unna 1.131. Weitere Objekte sind derzeit in der Planung oder bereits im Bau, wie zum Beispiel in Selm Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Schillerschule, in Bergkamen das „Stadtfenster“, in Unna an der Heinrichstraße, der Döbelner Straße, am Danziger Straße und an der Vincke-Straße sowie in Kamen am Kalthof. Das Neubauprogramm umfasst insgesamt 269 Wohnungseinheiten. Zudem ist das Unternehmen noch stark im Bau von Kindertagesstätten engagiert und sorgt sich um ein attraktives Wohnumfeld in den Gesellschafterkommunen.

Um die bei „Corona“ notwendigen Vorsichtsmaßnamen einhalten zu könne, tagten Gesellschaftervertreter und Aufsichtsrat unter Leitung des Vorsitzenden Theodor Rieke (Holzwickede) in der Stadthalle in Kamen – mit jeweils gebührendem Abstand zwischen den Teilnehmern.

Nicht nur in Neubaumaßnahmen, sondern auch in die Instandhaltung der vorhandenen Bausubstanz investierte die UKBS nachhaltig. Nach Angaben von Geschäftsführer Fischer waren das im abgelaufenen Geschäftsjahr immerhin 3,9 Mio. Euro gegenüber 3,5 Mio. Euro im Jahr zuvor, die in die Substanzerhaltung flossen. Pro Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche sind das 18,90 Euro (ein Jahr vorher 17,28 Euro). Darüber hinaus musste das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,456 Mio. Euro an Betriebskosten und 1,595 Mio. Euro an Heizkosten aufwenden.

Mit Genugtuung wurde zur Kenntnis genommen, dass sich die Fluktuationsrate der UKBS-Mieter weiter von 8,2 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 7,1 Prozent vermindert hat. Fischer wertete das als Ausdruck der Zufriedenheit mit dem kommunalen Wohnungsanbieter UKBS. Die Anzahl der Leerstände sei mit 63 Wohnungen konstant niedrig geblieben, erklärte der Geschäftsführer. Die Durchschnittsmiete liegt seinen Angaben zur Folge bei 4,97 Euro pro Quadratmeter.

Zustimmend nahmen die Mitglieder von Aufsichtsrat und  Gesellschafterversammlung den von der Geschäftsführung festgelegten und vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen geprüften Jahresbericht zur Kenntnis. Sie beschlossen anschließend auf Empfehlung des Aufsichtsrates, wie schon in den Vorjahren, wieder eine Dividende von 24 Prozent auf die Einlage an die Gesellschafterkommunen auszuschütten. Diese beläuft sich für das abgelaufene Geschäftsjahr auf insgesamt 624.000 Euro. Der Geschäftsführung der UKBS sowie dem Aufsichtsrat erteilten die Gesellschafter auf Antrag des Kreistagsabgeordneten Dirk Kolar abschließend einstimmig Entlastung.

Im Einzelnen verteilt sich die Dividende nach Empfehlung des  Aufsichtsrates und Beschluss der Gesellschafterversammlung wie folgt: Kreis Unna (40,84 Prozent Anteil) 254.844 Euro, Stadt Unna (14,66 Prozent) 91.476 Euro, Bergkamen (14,00 Prozent) 87.360 Euro, Kamen (elf Prozent) 68.640 Euro, Stadt Hamm (6,60 Prozent) 41.184 Euro, Stadt Fröndenberg (4,90 Prozent) 30.576 Euro, Gemeinde Bönen (drei Prozent) 18.720 Euro, Stadt Selm (drei Prozent)  18.720 Euro, Gemeinde Holzwickede (zwei Prozent) 12.480 Euro.

 


Neues aus der Wasserstadt: Sie wird größer und es gibt weniger Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße

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Blick von der neuen Osteinfahrt auf die Großbaustelle „Wasserstadt Aden“.

In der Wasserstadt Aden hat sich in jüngster Zeit eine Menge getan. So ist Anfang der Woche die neue provisorische Ostzufahrt zwischen dem neuen Kreisverkehr der Jahnstraße und der Kanalbrücke in Betrieb genommen worden. Stadtplanerin Christiane Reumke rechnet damit, wie sie jetzt dem Stadtentwicklungsausschuss berichtete, dass sich dadurch der Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße erheblich verringern wird. Die Ostzufahrt würden jetzt nur noch Fahrzeuge nutzen mit dem Ziel RAG-Gelände rund um dem Förderturm.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat nach dem Bericht von Christiane Reumke mit den Stimmen von SPD und Grünen beschlossen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das sogenannte „Stadtumbaugebiet Wasserstadt Aden“ auf dem Kanalband in Richtung Osten bis etwa in Höhe der Kleingartenanlage Haus Aden zu vergrößern.

Dort soll für die Internationale Gartenbauausstellung 2027 ein „zentrales Willkommensareal“ mit attraktiven Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsbereichen Besucherinnen und Besucher der IGA, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger entstehen.

„Das Willkommensareal soll die Besucher in unterschiedliche Richtungen lotsen und durch eine Mobilitätsstation einen Wechsel der Fortbewegungsart ermöglichen. Von hier aus soll der zur IGA geplante Bahn-Haltepunkt an der Hamm-Osterfeld-Trasse über eine direkte Fuß- und Radwegeverbindung angebunden werden. Man gelangt vom Willkommensareal aus in Richtung Südwesten zur Wasserstadt Aden und weiter am Kanal entlang Richtung Lünen als auch nach Nordosten zur Haldenlandschaft und von dort aus entlang des Kanals zur Marina sowie nach Norden zur Lippeaue“, heißt es dazu in der Vorlage zur Sitzung.

Finanziert werden soll dieses Willkommensareal unter anderem aus Städtebaufördermitteln. Voraussetzung dafür ist, dass diese Osterweiterung in das Stadtumbaugebiet „Wasserstadt Aden aufgenommen wird.

Christiane Reumke rechnet damit, dass die ersten Baugrundstücke der Wasserstadt im Jahr 2023 verkauft werden können. Interessenten dafür können sich nach wie vor auf der Internetseite https://wasserstadt-aden.de/ eintragen. In diese Internetseite ist inzwischen auch eine Webcam integriert, die alle 10 Minuten aktuelle Fotos von den Bauarbeiten liefert. Wer es lieber „life“ haben möchte, der kann die Baufortschritt in Kürze auch von einem Treidelpfad entlang des Kanals von der Heiler Kirchwegbrücke bis zu Jahnstraßenbrücke beobachten.

Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule feiern erste „Drive-In-Zeugnisverleihung“ – zumindest in Bergkamen

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–Corona-bedingt erleben die erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule am Donnerstag, 26. Juni, ab 16.30 Uhr eine  „Drive-In-Zeugnisverleihung“. „So bekommt die Veranstaltung in diesen schwierigen Zeiten ein Alleinstellungsmerkmal und kann zugleich in einem sicheren und würdigen Rahmen stattfinden“, erklärt die Schulleitung.

Im Detail ist folgender Ablauf vorgesehen:

  • Gestaffelte Ankunft der Schüler/-innen und ihrer engeren Familienangehörigen nach Leistungskursen (1.Band/s.u.) im eigenen PKW auf dem Paktplatz der Sporthalle Am Friedrichsberg. Geplant sind 4 Staffeln à ca. 15 PKW:
  • um 16:30Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Deutsch (WENG) ein;
  • um 17:00Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Mathe (KOEH) ein;
  • um 17:30Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Deutsch (SCSA) ein;
  • um 18:00Uh treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Englisch (SAEF) ein.

Oberstufenschüler und Lehrkräfte mit gelben Warnwesten werden die Pkw-Fahrerinnen und Fahrer einweisen.

  • Pünktlich starten die jeweils ca. 15 PKW über den Grundschulhof zum Haupteingang der Abteilung 8-10 (3).
  • Dort angekommen hält nacheinander jeder PKW einzeln unter dem Vordach des Haupteingangs. Die Schüler/-innen (und ggf. ihre engsten Familienmitglieder) entsteigen ihrem PKW, gehen über einen roten Teppich in die Halle des aufstehenden Eingangsbereichs und bekommen von der Schulleitung und den Leistungskurslehrern feierlich und mit Musik ihre Zeugnisse übergeben. Zu beachten ist, dass außerhalb des PKW einen Mund-Nasenschutz zu tragen ist. Für eine dem Anlass entsprechende Kleidung ist bitte Sorge zu tragen. Nach der Zeugnisvergabe besteht für jeden Schüler, jeder Schülerin die Möglichkeit sich bei der Zeugnisübergabe fotografieren zu lassen. Danach besteigen die Schüler/-innen wieder den PKW und fahren in Richtung Mensa und der nächste PKW kann vorfahren.
  • Die PKW verlassen das Schulgelände entlang der Mensa und dem Studiotheater schließlich über die Albert-Schweitzer-Straße. Hierbei werden ihnen wiederum Ordner in Westen den Weg weisen.

Die Schulleitung und die Lehrkräfte werden bei der Übergabe der Zeugnisse Mundschutz und Handschuhe tragen, ebenso werden Dosierspender mit Desinfektionsmittel bereitgestellt.

Integriertes Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ ist fertig

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Am Anfang der Überlegungen zum Integrierten Handlungskonzept für die Bergkamener Mitte stand die Frage: Was wir aus dem Gelände rund um das Hallenbad in Bergkamen-Mitte nach der Eröffnung des neuen Erlebnisbads am Häupenweg?

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie vielen örtlichen Akteuren ist in den vergangenen eineinhalb Jahren ein Konzept für die Mitte der Stadt Bergkamen erarbeitet worden. Das Ergebnis ist nun öffentlich einsehbar.

Seit Anfang 2019 hat die Stadt Bergkamen das Integrierte Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ mit Unterstützung des Dortmunder Büros PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO erarbeitet. Das nun vorliegende Ergebnis ist auf Grundlage einer breiten Beteiligung entstanden. So wurden im Frühjahr 2019 Gespräche mit vielen Akteuren geführt, eine öffentliche Auftaktveranstaltung im April 2019 setzte zudem den Startpunkt für eine Online-Beteiligung. An mehreren Infoständen gab es zusätzlich die Gelegenheit, sich in die Konzepterarbeitung einzuschalten. Darüber hinaus wurden Werkstattgespräche zur Entwicklung von Ideen für die vier ausgewählten Schwerpunktbereiche Rathausviertel, Nordberg, Grimberg 1/2 und Hallenbad durchgeführt. „Wir haben in dem umfangreichen Beteiligungsprozess wertvolle Hinweise von den Bergkamenern bekommen. Diese haben wir ernst genommen, fachlich bewertet und daraus ein Maßnahmenpaket geschnürt“, fasst der Beigeordnete Marc Alexander Ulrich den Entstehungsprozess zusammen. Ulrich hofft nun, dass der Fördermittelgeber grünes Licht gibt, damit diese Maßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.

Der finale Bericht ist geschrieben und soll in der kommenden Woche durch die Lokalpolitik beschlossen werden. Gleichzeitig besteht für Interessierte seit dem 16. Juni 2020 die Möglichkeit, sich über die Ergebnisse an den im Rathaus-Center (Töddinghauser Straße 150) und in einem Ladenlokal in der Fußgängerzone am Nordberg (Präsidentenstraße 44/ Platz von Tasucu) ausgehängten Plakaten zu informieren. Parallel hat die Stadt Bergkamen die Inhalte des Konzeptes „Bergkamen mittendrin“ auf ihrer Internetseite aufbereitet (www.bergkamen.de/mittendrin). Die Aushänge werden für ca. drei Wochen an den genannten Orten einsehbar sein. Die Homepage wird auch darüber hinaus als Informationsquelle nutzbar bleiben.

Nach einem positiven politischen Votum will die Stadtverwaltung Ende September 2020 eine Aufnahme in die Städtebauförderung zu beantragen. Eine Bewilligung durch das Land NRW vorausgesetzt könnten in der Stadtmitte spätestens ab 2022 erste Maßnahmen konkret in Angriff genommen werden.

Dann wird es wieder auf die Bürgerinnen und Bürger Bergkamens ankommen, da auch die einzelnen Baumaßnahmen später durch eine breite Beteiligung qualifiziert werden sollen.

Coronavirus: 13 neue Infizierte in Werne, Schwerte und Holzwickede

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Die Testergebnisse liegen der Kreis-Gesundheitsbehörde seit dem heutigen Donnerstag (18. Juni) vor. Danach haben sich in Werne ein Kind aus einer zweiten Grundschule und zwei Kinder, die eine Kita besuchen, mit Corona infiziert. Der Kreis hat deshalb 30 Kinder und Erwachsene der Schule getestet. Die Testungen für rund 20 Kita-Kinder und mehrere Erzieherinnen sind für den morgigen Freitag vorgesehen.

Hilfe bei Fragen zur Corona-Warn-App | 18.06.0220 | 11 Uhr

Seit dem 16. Juni kann die Corona-Warn-App im App-Store von Apple und bei Google Play heruntergeladen werden. Die Tracing-App soll unter Beachtung des Datenschutzes das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern und Infektionsketten durchbrechen helfen. Zur Beantwortung von technischen Fragen rund um die neue App hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die kostenfreie Rufnummer 0800 / 7 54 00 01 eingerichtet (montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr).

– Constanze Rauert / Kreis Unna  –

In Bergkamen gibt es keine weiteren Infektionen. Sieben neue Infektionen meldet heute das Kreisgesundheitsamt für Schwerte und eine für Holzwickede. Erfreulich ist, dass die acht Infizierte, die bisher in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, wieder zuhause sind.

Aktuell Infizierte

17.06.2020 | 15 Uhr 18.06.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 12 19 +7
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 13 18 +5
Gesamt 37 50 +13

 

 

 

Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 12 19 +7
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 13 18 +5
Gesamt 37 50 +13

Aktionskreis fordert städtebauliches Gutachten für den Marktplatz Rünthe – es stört aber die Schwarzdecke

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Im Rahmen einer Bürgeranregung fordert der Aktionskreis Wohnen & Leben Bergkamen, dass die Stadt Bergkamen für den Bereich des ehemaligen Marktplatzes und des Landwehrparks in Rünthe ein städtebauliches Gutachten erstellt wird, dass die Entwicklungsmöglichkeiten im Zentrum des Stadtteils darstellt.

Der Sprecher des Aktionskreises Karlheinz Röcher hat inzwischen auch Antwort aus dem Rathaus. Diese Anregung soll im September im Stadtentwicklungsausschuss, im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Stadtrat beraten werden.

Wie Karlheinz Röcher am Dienstag in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss in der Einwohnerfragestunde erfuhr, gibt es allerdings noch ein großes Problem zu beseitigen: die Altlastenproblematik des ehemaligen Marktplatz. Stadtplanerin Christiane Reumke erklärte auf die Frage von Röcher nach den Altlasten, dass dort nicht die kleine ehemalige Mülldeponie unter dem Marktplatz Schwierigkeiten bereitet, sondern die Entsorgung der Schwarzdecke, die vor vielen Jahren im Auftrag der Stadt dort aufgetragen worden sei.

Bekanntlich hatte die Stadt den Marktplatz an eine Wohnungsbaugesellschaft verkauft. Sie habe aber keine Interesse mehr, dort zu bauen. Die Stadt wolle schon das große Grundstück zurückkaufen. Beim Kaufpreis müssten aber die Entsorgungskosten gegengerechnet werden.

Ob die Kaufverhandlungen schnell und erfolgreich abgeschlossen werden können, ist vor diesem Hintergrund fraglich.

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