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Azubis Fachkräfte Lagerlogistik können Berufsschule in Lünen besuchen

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Schulleiterin Rita Vonnahme und Kollege Thomas Roth heißen Berufsschüler des Ausbildungswegs „Fachkräfte Lagerlogistik“ herzlich willkommen. Foto: Lippe Berufskolleg Lünen

Das Lippe Berufskolleg Lünen (LBK) wird ab August 2020 erstmalig eine Schulklasse für Auszubildende im dreijährigen Ausbildungsberuf Fachkraft Lagerlogistik einrichten.

Schulleiterin Rita Vonnahme ist besonders stolz auf den neuen Bildungsgang an ihrer Schule und erklärt: „Wir verstehen uns als verlässlicher, kompetenter Partner für regionale Unternehmen und junge Menschen, denen wir damit die Chance dieser Ausbildung ermöglichen können.“ Denn das sei keine Selbstverständlichkeit, sagt sie. Bisher konnten Auszubildende der dreijährigen Ausbildung zur Fachkraft Lagerlogistik nicht in Lünen den Berufsschulunterricht absolvieren.

Für Thomas Helm, Leiter der Arbeitsagentur Hamm, ein logischer Schritt: „Die Lagerlogistik genießt im Kreis Unna einen sehr hohen Stellenwert. Hier arbeiten rund drei Mal so viele Menschen in dieser Branche wie im Bundesdurchschnitt. Die Infrastruktur der Berufsschulen daran anzugleichen, kann dazu beitragen, zukünftig mehr Fachkräfte für die Branche auszubilden.“ Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep ergänzt: „Häufig sind junge Erwachsene auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Das Pendeln zur Berufsschule in eine Nachbarstadt ist damit in einigen Fällen relativ zeitaufwendig. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zukünftig für Logistik-Unternehmen im nördlichen Teil des Kreises Unna einfacher sein wird, Azubis zu finden. Andersherum fällt Jugendlichen die Wahl für diesen Ausbildungsgang vielleicht auch etwas leichter, wenn sich die Berufsschule vor der Haustür befindet.“

Rita Vonnahme, Thomas Helm und Uwe Ringelsiep wollen jedenfalls gemeinsam auf beiden Seiten – Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchenden – die Werbetrommel für den Beruf der Fachkraft Lagerlogistik rühren: „Wir schaffen kurze Wege für einen Beruf mit Perspektiven und vielen Möglichkeiten.“


Coronavirus: Ansteckungsfall jetzt auch im Kreis Unna

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In Nordrhein-Westfalen ist das Coronavirus bereits mehrfach nachgewiesen worden. Jetzt gibt es auch einen bestätigten Ansteckungsfall im Kreis Unna.

Bei der Person handelt es sich um eine 61-jährige Frau aus Unna. Die Frau war am Donnerstag, 27. Februar zur ambulanten Behandlung im Katharinen-Hospital Unna. Von dort ist eine Laboruntersuchung veranlasst worden. Das positive Ergebnis lag der Kreis-Gesundheitsbehörde am Sonntagabend gegen 19.45 Uhr vor.
Beim Ehemann der Frau haben die Ärzte den Verdacht auf das Coronavirus. Die Ehefrau wird zur stationären Behandlung nach Dortmund transportiert. Wo sich die Personen angesteckt haben, ist derzeit noch unklar.

Auch bei einer Mitarbeiterin des Krankenhauses besteht der Verdacht auf Ansteckung mit dem Virus.
Die Kreis-Mediziner waren vor Ort und haben die Ermittlungen von Kontaktpersonen eingeleitet. Die Gesundheitsbehörde des Kreises arbeitet eng mit dem Katharinen-Hospital in Unna zusammen. Vier weitere Personen, die Kontakt mit der Frau hatten, sind als Verdachtsfälle eingestuft und unter häusliche Quarantäne Gestellt: der Ehemann der Frau, eine Seniorin, die im Haus des Ehepaares lebt, der Hausarzt, der die Frau untersuchte sowie die Ärztin, die die Frau in der Notfallpraxis untersuchte.

„Es gilt weiterhin: Keine Panik“, mahnt der Kreis Unna. Wer Erkältungssymptome aufweist, sollte zunächst zu Hause bleiben und sich telefonisch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen. Der Kreis Unna hat ebenfalls ein Infotelefon geschaltet und auch das NRW-Ministerium hat eine Hotline eingerichtet.

 Die kostenfreie Rufnummer des Kreis-Gesundheitsamts lautet 0800 / 10 20 205. Das Infotelefon ist montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr zu erreichen.

Weiter geschaltet ist auch die Coronavirus-Hotline des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Diese Nummer lautet 0211 / 855 47 74.

 

Einheit Rünthe zieht Bilanz – Melina Hachenberg erste weibliche Führungskraft bei der Bergkamener Feuerwehr

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Beförderungen und Ehrungen waren ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Jahresdienstbesprechung der Einheit Rünthe der Bergkamener Feuerwehr.

Ein neues Fahrzeug, 120 Einsätze, der Besuch zahlreicher Lehrgänge und ein Wechsel in der Einheitsführung: Es war ein ereignisreiches Jahr, auf das die Einheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen am Samstag bei ihrer Jahresdienstbesprechung zurückblickte.

Und neben dem neuen Rüstwagen gab es da noch zwei weitere außergewöhnliche Ereignisse zu feiern: Zum einen hat die Einheit einen extremen Zulauf an Feuerwehrleuten und zählt aktuell 44 Aktive, zum anderen wurde mit Melina Hachenberg die erste Frau in der Feuerwehr Bergkamen zur Brandmeisterin befördert. Die 30-Jährige ist damit die erste weibliche Führungskraft bei den Bergkamener Brandbekämpfern und schreibt in ihrer Heimatstadt Feuerwehrgeschichte.

„Da sind wir unglaublich stolz drauf“, sagte der kommissarische stellvertretende Einheitsführer Jens Markert, zumal mit der Beförderung eine Menge Arbeit einherging. Melina Hachenberg lernte das Rüstzeug für ihre neue Position in einem zweiwöchigen Lehrgang am Institut der Feuerwehr in Münster. „Zum Glück hat mich auch mein Arbeitgeber gehen lassen“, dankt Melina Hachenberg vielen in ihrem Umfeld für die Unterstützung bei der Ausübung ihres ganz besonderen Hobbys.

Dass dafür viel Zeit drauf geht, zeigte ein Blick in die Statistik der Einheit. Für Abarbeitung der 120 Alarmierungen waren im Schnitt jedes Mal zehn Mitglieder der Einheit im Einsatz. Ingesamt kamen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute auf 1330 Einsatzstunden. Hinzu kommen die Stunden für Übungsdienste, Lehrgänge und Sonderveranstaltungen – so dass für das Hobby Feuerwehr im vergangenen Jahr 6000 Stunden abgeleistet wurden. Und eigentlich sei die aufgrund einer Dunkelziffer noch höher, „denn wir schreiben nicht jede Stunde auf, in der wir in geselliger Runde über Feuerwehrthemen sprechen“, erklärte Markert.

Geführt wird die Einheit aktuell kommissarisch von Brandoberinspektor Klaus Kuhlmann und seinem kommissarischen Stellvertreter Brandoberinspektor Jens Markert sowie dem stellvertretenden Einheitsführer Oberbrandmeister Christoph Knuth. Der war bereits im vergangenen Jahr am Kameradschaftsabend mit der Aufgabe betraut worden und blieb bei einem Wechsel der Einheitsführung als einziger im Amt.

Stolz ist die neue Einheitsführung darauf, dass sich unter ihrer Regide das Gerätehaus wieder zum Treff- und Sozialpunkt entwickelt hat. Zweimal pro Woche treffen sich dort Sportgruppen, mit deren Hilfe nicht nur die Feuerwehrleute fit bleiben wollen, sondern zu der inzwischen auch Partnerinnen und Partner kommen. Gepflegt wird auch der intensive Kontakt zu den 18 Kameraden, die inzwischen nicht mehr aktiv sind sondern zur Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr gehören.

Der ehemalige Einheitsführer und heutige Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen Dirk Kemke konnte im Rahmen der Jahresdienstbesprechung auch wieder Ehrungen und Beförderungen vornehmen: Zur Feuerwehrfrau wurde Vivian Meyer ernannt, zum Feuerwehrmann wurden Niklas Lembcke, Marvin Morawski und Lukas Gneipel befördert. Oberfeuerwehrmann ist nun Philipp Beier, Unterbrandmeisterin ist Pia Bismark, Untermeister Björn Koch. Melina Hachenberg wurde zur ersten Brandmeisterin der Stadt Bergkamen befördert, den gleichen Dienstrang bekleidet nun auch Brandmeister Patrick Gundlach. Zum Oberbrandmeister wurde Christoph Knuth befördert, zum Brandinspektor Kevin Lowak. Die Abzeichen eines Brandoberinspektors trägt nun Jens Markert. Zum Sicherheitsbeauftragten der Einheit wurde Nico Becker ernannt, aus einer anderen Feuerwehr wurde Christian Klunke übernommen.

Zwei TuRaner erfolgreich bei dem Internationalem Schwimmfest in Solingen!

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Kevin-Noah Kaminski und Marco Steube

Am letzten Samstag im Februar ging es für zwei Aktive der Wasserfreunde Tura Bergkamen in das Sportbad nach Solingen. Kevin-Noah Kaminski und Marco Steube haben ihr Ziel fest im Blick, die DJM in Berlin. Am 10. Mai 2020 ist Stichtag, bis dahin müssen beide die Pflichtzeit von 25,54 sec. ihrer Paradestrecke in 50m Freistil, auf einer 50m Bahn nachweisen.

Im letzten Lauf des 50m Freistil-Wettkampfes gingen beide Schwimmer hochmotiviert an den Start. Marco Steube erreichte, mit einer persönlichen Bestzeit von 25,92sec., als zweiter das Ziel und wurde in der offenen Wertung mit einer Silbermedaille belohnt. Kevin-Noah Kaminski schlug in einer tollen Zeit von 26,17 sec. als dritter an und ergatterte sich in der offenen Wertung eine Bronzemedaille.

Nach der Mittagspause ging es mit dem 50m Schmetterlingswettkampf weiter. Marco Steube schmetterte in einer hervorragenden Zeit von 28,28 sec. ins Ziel und erlangte den 3. Platz in der offenen Wertung. Kevin-Noah Kaminski absolvierte seinen Start mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 28,35 sec.

Beiden Aktiven ist ein sehr guter Saisonstart auf der 50m Bahn gelungen. Jetzt heißt es, weiter hart trainieren und weitere 50m Bahn Wettkämpfe besuchen. Alle TuRaner drücken den Beiden die Daumen für eine Teilnahme in Berlin.

Offenes Treffen in der Ökologiestation: Draußenzeit

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Draußen sein kann heißen, sich auf die Spuren der Tiere zu begeben, dem Wind zuzuhören, mit Naturmaterialien zu werkeln, am Feuer zu sitzen, die Schätze der großen und kleinen Pflanzen wieder zu entdecken, die Besonderheiten der Jahreszeiten wahrzunehmen oder sich auf leisen Sohlen lautlos durch den Wald zu bewegen. Jede(r) ist eingeladen, sich mit Fragen, Ideen und eigenem Wissen und Können einzubringen, so dass sich die Schwerpunkte der Treffen aus der Gruppe heraus entwickeln können.

Diese offenen Treffen sind für alle, die gerne draußen sind und ihre Naturverbundenheit stärken möchten.
Diese offenen Treffen werden an vier Terminen angeboten. Das erste Treffen findet am Dienstag, 17. März 2020 in der Zeit von 17.30 – 20.00 Uhr statt. Weitere Termine: 28. April; 19. Mai und 16. Juni. Jeder Termin ist auch einzeln buchbar.

Begleitet wird das Treffen von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Teilnahme auf Spendenbasis (Spenden gehen an eine gemeinnützige Organisation) Maximal können 20 Personen an diesen Treffen teilnehmen.
Anmeldungen noch bis 10. März bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Pulsschlag: Schwindel – Stress oder Erkrankung?

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Marcus Rottmann

Schwindel tritt als relativ häufiges Symptom auf. Experten schätzen, dass fast jeder Dritte einmal im Leben einen mittleren bis schweren Schwindelanfall erleidet, wobei die Häufigkeit im Alter steigt, warnt Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie und Intensiv-Medizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Im Rahmen der Pulsschlagreihe von Klinikum-Westfalen und VHS Kamen informiert er zum Thema am Mittwoch, 4. März, ab 18 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal am Krankenhaus. Meist handelt es sich um vorübergehende Gleichgewichtsstörungen. Manche Menschen leiden aber auch unter Dauerschwindel, so Dr. Rottmann. Viele Ursachen sind meist harmlos und lassen sich einfach behandeln. Allerdings können auch schwere Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen des Gehirns dahinter stehen.

Der Informationsabend soll über die wesentlichen Ursachen, Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schmetterlinge auf der Schwäbischen Alb: NABU-Vortrag von Klaus-Bernhard Kühnapfel

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Am Montag, 9. März, stellt Klaus-Bernhard Kühnapfel vom NABU in der Ökologiestation einen der letzten Hot Spots der Artenvielfalt in Deutschland vor.

Auf der kargen aber kalkreichen Schwäbischen Alb hat die extensive Bewirtschaftung von Grünland eine lange Tradition. Große Flächenanteile wirken, als sei die Zeit stehen geblieben. Naturschutzverwaltung und Landwirte arbeiten hier Hand in Hand bei der Bewahrung artenreicher Grünlandflächen, aber auch viele Naturschutzverbände und –interessierte helfen bei der Pflege.

Der Vortrag zeigt die Lebensräume und deren Schmetterlingswelt und geht auf die notwendigen Pflegemaßnahmen auf der westlichen Schwabenalb ein. Der Autor hat hier mehrere Managementpläne für FFH- und Vogelschutzgebiete sowie Artenschutzgutachten für das Regierungspräsidium Tübingen erarbeitet und ist ein Kenner der Flora und Fauna der Alb. Neben Schmetterlingen werden auch andere Tiergruppen der Heuwiesen und Magerrasen sowie die floristischen Besonderheiten vorgestellt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.

Ausbildung mit Kind? In Teilzeit machbar! Arbeitsagentur und Jobcenter beraten

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Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Ausbildung“ laden Martina Leyer (Agentur für Arbeit Hamm) und Sabine Materna (Jobcenter Kreis Unna) am 16. März 2020 in die „Familienbande“ in Kamen ein. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr können interessierte Eltern Fragen rund um den (Wieder-) Einstieg in das Berufsleben stellen.

In der Gesprächsrunde möchten Martina Leyer und Sabine Materna insbesondere für die Teilzeitausbildung werben. „Für viele Elternteile ist das eine gute Möglichkeit, trotz des Familienlebens eine Berufsausbildung zu absolvieren“, erklärt Martina Leyer, aber sie weiß auch: „Die wenigsten Menschen wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.“ Kollegin Sabine Materna fügt hinzu: „Und an welchem Ort kann man besser dafür Werbung machen als in einer Familienbildungsstätte? Hier treffen wir persönlich auf junge Eltern, für die dieser Bildungsweg in Frage kommt.“ Das Konzept sei nicht neu, erklären die beiden Kolleginnen. Schon seit mehreren Jahren bieten sie solche Beratungen in verschiedenen Kindergärten oder Familienzentren an. „Es gibt immer Elternteile, denen wir helfen können, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren“, sagen sie.

In welchen Berufen ist eine Teilzeitausbildung möglich? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Die Mitarbeiterinnen der beiden Behörden bieten in der Familienbande die Gelegenheit, alle Fragen rund um den Einstieg in das Berufsleben zu stellen. Angesprochen sind aber auch Menschen, die z.B. durch die Pflege von Angehörigen aus ihrem Job ausscheiden mussten und nun den Wiedereinstieg in den Beruf suchen.


Informationsveranstaltungen für Erziehungsberechtigte zwei Jahre vor der Einschulung

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Gemäß der Vorgaben des aktuellen Schulgesetzes NRW lädt die Stadt Bergkamen als Schulträger die Erziehungsberechtigten des Einschulungsjahrgangs 2022 zwei Jahre vor der Einschulung ihrer Kinder zu einer Informationsveranstaltung ein. Hier werden die Eltern über Fördermöglichkeiten im Elementar- und Primarbereich insbesondere auch über die Bedeutung kontinuierlich aufeinander aufbauender Bildungsprozesse beraten.

Die Eltern der Kindertagesstättenbesucher/innen können Informationen zur Förderung von Sprache, Motorik, Wahrnehmung und sozialer Kompetenz ihrer Kinder erhalten soweit erforderlich. Um für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule bessere Bedingungen zu schaffen, informieren die Leiterinnen und Leiter der Bergkamener Kindertageseinrichtungen gemeinsam mit den Schulleitungen der Bergkamener Grundschulen.

Eltern, deren Kinder zwischen dem 01.10.2015 und dem 30.09.2016 geboren sind, haben eine persönliche Einladung mit der Auflistung der nachfolgenden genannten Veranstaltungstermine in den einzelnen Ortsteilen erhalten:

Praxis-Workshop auf der Ökologiestation: Möbel aus Wildholz – für Fortgeschrittene

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Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition. Von Samstag bis Sonntag, 4. + 5. April 2020, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr bietet das Umweltzentrum einen Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation an.

Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Möbel entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.

Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 85 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 8 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

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Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 5. März 2020, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehren-amtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmu-seums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.

45 Medaillen für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim Sparkassencup in Werl

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Die jungen Wasserfreunde aus Bergkamen beim Sparkassencup in Werl.

Am vergangenen Wochenende starteten die Schwimmer der Wasserfreunde beim Sparkassencup und Jugendschwimmfest in Werl. 13 Schwimmerinnen und 6 Schwimmer zeigten dabei ihr Können auf der Kurzbahn und erschwammen sich 25 Goldmedaillen, 9 Silbermedaillen und 11 Bronzemedaillen.

Nevio Altemeier sicherte sich gleich dreimal Gold über 50m und 100m Rücken und 100m Freistil, sowie Silber über 200m Freistil. Aksaya Amirthalingam gewann Gold über 50m Rücken, Silber über 50m Freistil und Bronze über 100m Freistil. Lina-Julie Bracht erkämpfte sich über 50m Brust eine Bronzemedaille. Gold gab es auch für Lisa Marie Ebel über 100m Schmetterling, Silber über 200m Lagen und Bronze über 50m Schmetterling. Lina Flüß schwamm sich über 100m Rücken auf Platz 1, über 100m Lagen und 100m Freistil auf Platz 2 und über 50m Brust auf den dritten Platz. Lysette Grieger bekam über 50m Brust eine Goldmedaille und über 100m Brust eine Bronzemedaille. Über 200m Freistil und 100m Rücken sicherte sich Lina Antonia Gruner Silber und über 100m Freistil Bronze. Elias-Noel Kaminski erschwamm sich über 200m Freistil den 1. Platz und über 200m Rücken und 100m Brust jeweils den 2. Platz. Zweimal auf Platz 1 schwamm Moritz Kneifel über 50m und 100m Freistil. Gleich viermal Gold bekam Daniel Lehmann über 50m und 200m Rücken und 50m und 100m Brust. Ebenfalls 4 Goldmedaillen gewann Saskia Nicolei über 50m und 100m Brust, sowie über 50m Schmetterling und 100m Lagen. Justus Panberg erkämpfte sich über 100m Brust Platz 1 und über 50m Brust Platz 3. Eine Goldmedaille sicherte sich auch Max Gregor Schäfer über 50m Schmetterling. Emma Schmucker schwamm über 200m Rücken auf Platz 1 und gleich zwei Mal über 50m und 100m Rücken auf Platz 3. Lia Schröder erkämpfte sich über 50m Brust eine Bronzemedaille. Thalia Simon sicherte sich ebenfalls eine Bronzemedaille über 200m Freistil. Auch auf Erfolgskurs schwamm Ann-Kathrin Teeke und gewann 4 Goldmedaillen über 50m, 100m und 200m Rücken, sowie über 100m Freistil.

Die TuRaner Schwimmer rundeten den Wettkampf mit 40 hervorragenden persönlichen Bestzeiten ab. Unter anderem verbesserte sich Aksaya Amirthalingam über 50m Brust um gleich 5,07 Sek., Laura Sophie Ebel über 50m Rücken um 3,45 Sek. und Lisa Marie Ebel über 200m Lagen gleich um 7,37 Sek.

Stolz auf ihre Leistung konnte auch Lina Flüß sein, die sich über 100m Lagen um 4,09 Sek. und über 100m Rücken um 4,58 Sek. verbesserte. Um 10,26 Sek. schneller schwamm Lina Antonia Gruner über 200m Freistil. Elias-Noel Kaminski schwamm über 200m Rücken sogar gleich 1:12,18 Min. und über 200m Freistil 12,02 Sek. schneller. Eine tolle Leistung zeigte auch Smilla Panberg, die über 50m Freistil 10,07 Sek. und über 100m Brust 4,11 Sek. schneller schwamm und Max Gregor Schäfer, der sich über 50m Schmetterling um 7,25 Sek. verbesserte. Ebenfalls sehr erfolgreich verbesserte sich Lia Schröder über 50m Rücken um 6,02 Sek. und über 50m Freistil um 12,55 Sek.

Wieder einmal konnten Trainer Lucas Polley und Christian Flüß stolz auf ihre Mannschaft sein.

Katze auf der Schulter – Alkohol im Blut

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von Andreas Milk
Einigermaßen merkwürdig muss ausgesehen haben, was eine Zeugin aus Oberaden in einem Strafprozess vor dem Kamener Amtsgericht beschrieb. Martina D. (Name geändert), ihre Nachbarin, sei auf dem Parkplatz vorm Haus in ihr Auto gestiegen, mit einer Katze auf der Schulter. Plötzlich sei sie „losgebrettert“ – und zwar direkt hinein in den Wagen der Zeugin, die von ihrer Wohnung aus zusah. „Mir ist alles aus der Hand und aus dem Gesicht gefallen.“

Martina D. war angeklagt wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung. Als die Geschichte auf dem Parkplatz passierte, hatte sie 1,38 Promille Alkohol im Blut. Und sie soll ihre Nachbarin, als die aus dem Haus gerannt kam, beschimpft haben. Wobei bis zuletzt offen blieb, ob sie die Frau nun „Schlampe“ nannte (wie von der Beschimpften zur Anzeige gebracht) oder „Schlammkuh“ (wie von Martina D. behauptet).

Nicht im Detail zu klären war auch die Rolle der Katze – präziser gesagt: des Katers. Martina D. hatte Futter für das Tier im Auto liegen lassen und war nur deshalb überhaupt nochmal eingestiegen; vorher hatte sie sich im Haus ein paar Gläser genehmigt. Und weil ein Reifen des Autos ungünstig auf einem Ast stand, beschloss sie spontan, den Wagen umzusetzen.

Keine gute Idee: Der Schaden am Auto der Nachbarin war vierstellig. Das gilt nun auch für die Geldstrafe, die Martina D. zahlen muss: 80 Tagessätze à 15 Euro – macht 1200 Euro.

Nepp bei Ebay: Lego-Spielzeug kam nie an

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von Andreas Milk
Die 33-jährige Sarah K. (Name geändert) aus Bergkamen hat vergangenen Sommer wohl eine Menge Pech gehabt. In ihrer damaligen Wohnung musste sie sich mit einem Wasserschaden herumschlagen. Wegen dreifachen Betrugs via Ebay saß sie jetzt in Kamen vor dem Amtsrichter, und laut ihrer Erzählung hatten Wasserschaden und die Sache bei Ebay eine Menge miteinander zu tun.

Im Juli und im September – so die Anklage – verkaufte die junge Frau auf der Internetplattform Lego-Spielzeug für insgesamt rund 230 Euro. Sie ließ sich das Geld überweisen, aber die Sachen kamen nie bei den Bestellern an. In den Akten des Amtsgerichts sind solche Delikte längst Klassiker.

Sarah K. erzählte, wegen des Wasserschadens und eines drohenden Umzugs habe sie seinerzeit jede Menge gebrauchtes Spielzeug ihrer Kinder verkauft. Von zwei der drei Bestellungen in der Anklage sagte sie, die Ware sei verschickt worden. Beweisen könne sie das nicht, denn durch den Wasserschaden seien Dokumente zerstört worden. Einzig Bestellung Nummer drei sei tatsächlich nicht ausgeführt worden. Grund: ein Rohrbruch, der sie gezwungen habe, sofort aus der Wohnung auszuziehen.

Sarah K.s Schilderung passte nicht recht zu den Chatverläufen zwischen ihr und ihren Kunden. Auffällig: Sobald Kunden Geld geschickt hatten und nachfragten, wann denn das Spielzeug komme oder ob es wenigstens schon eine Sendungsnummer gebe, herrschte auf Sarah K.s Seite Schweigen.

Vorstrafen gibt es nicht; den größten Teil des Geldes hat sie inzwischen nachweislich zurückgezahlt – das spricht für sie. Gegen sie spricht nach Ansicht des Richters, dass gleich drei Ebay-Deals in Folge ohne eigenes Verschulden schief gelaufen sein sollen: Das sei unglaubwürdig und lasse auf ein Handlungsschema schließen.
Das Urteil: Sarah K., derzeit Hartz-IV-Bezieherin, muss eine Geldstrafe von 500 Euro zahlen.

Ausstellungseröffnung mit Arbeiten des PhotoClubs Lünen und „duktus 06“ in der „sohle 1“

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In der städt. Galerie „sohle 1″ wird am Sonntag, 15. März, um 11.30 Uhr eine Gemeinschaftsausstellung vmit Arbeiten von Mitglieder des PhotoClubs Lünen und der Gruppe Duktus 06“ eröffnet.

Die Galerie „sohle 1“ für zeitgenössische Kunst präsentiert regelmäßig Ausstellungen lokaler und regionaler Künstlergruppen. Mit dieser Ausstellung gibt es ein Novum: Gleich zwei Künstlergruppen kommen aus den Nachbarstädten Lünen und Kamen in der Bergkamener Galerie „sohle 1“ zu einem „BLIND DATE“ zusammen und laden die Besucherinnen und Besucher zum Erleben der spannenden Zusammenkunft ein.

Während sich der Photoclub Lünen mit dem Thema „Heimat“ auseinandersetzt und eigens für die Ausstellung fast alle Bilder exklusiv fotografiert hat, präsentiert die Ausstellung „blind date“ der Gruppe „duktus 06“ Arbeiten, die aus der kontinuierlichen Auseinandersetzung der Mitglieder mit der künstlerischen Formgebung hervorgegangen sind.

Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind am 15.03.2020 um 11.30 Uhr zu erleben. Bürgermeister Roland Schäfer wird diese Ausstellung eröffnen.

Ausstellung vom 15.03.2020 – 26.04.2020
Ausstellungseröffnung am 15.03.2020 um 11.30 Uhr
Kunsthistorikerin Anke Schmich wird in die Ausstellung einführen.
Pianist Sven Bergmann wird die Eröffnung musikalisch begleiten.

Galerie „sohle 1“
Jahnstr. 32
591992 Bergkamen


Stadtbibliothek freitags geschlossen

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Wegen Krankheit muss die Stadtbibliothek ab Freitag, 13. März, bis einschließlich Freitag, 3. April, freitags ganztägig geschlossen bleiben. An den Samstagen besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, die Bibliothek von 10:00 bis 12:30 Uhr zu [...]

Gewerkschaft NGG kritisiert Lohnlücke: Frauen verdienen im Kreis Unna 430 Euro weniger als Männer

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Jobs in der Gastronomie sind oft weiblich: Doch Teilzeit- und 450-EuroStellen führen häufig dazu, dass Frauen nur auf Mini-Löhne kommen. Das kritisiert die Gewerkschaft NGG. Foto: NGG

Sie arbeiten genauso lang, ziehen aber beim Verdienst den Kürzeren: Frauen, die im Kreis Unna eine Vollzeit-Stelle haben, verdienen rund 430 Euro weniger im Monat als ihre männlichen Kollegen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum Internationalen Frauentag am 8. März hingewiesen. Die NGG beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt das durchschnittliche VollzeitEinkommen von Frauen im Kreis Unna aktuell bei 2.750 Euro im Monat – Männer mit der gleichen Arbeitszeit kommen auf 3.180 Euro. Das macht einen Unterschied von 14 Prozent.

„Es kann nicht sein, dass Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch immer so stark benachteiligt sind. Viele Unternehmen in der Region nutzen das Lohngefälle aus, obwohl sie mehr zahlen müssten“, kritisiert Manfred Sträter von der NGG-Region Dortmund. Besonders problematisch sei die Situation in frauendominierten Berufen – etwa im Service einer Gaststätte oder im Verkauf einer Bäckerei. Wenn hier nicht nach Tarif gezahlt werde, träfen niedrige Löhne häufig auf Teilzeitjobs und befristete Stellen. „Die Folge sind geringe Einkommen und im Alter Mini-Renten, die Frauen dann beim Amt aufstocken müssen“, so Sträter.

Nach Einschätzung des Gewerkschafters dürfte der tatsächliche „Gender Pay Gap“, die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, im Kreis Unna bei deutlich über 14 Prozent liegen. „Bezieht man Teilzeitstellen und Minijobs in die Rechnung ein, wird die Kluft noch größer. Denn hier arbeiten mehr Frauen als Männer. Zugleich sind die Löhne im Schnitt deutlich niedriger“, sagt der NGG-Geschäftsführer. Das zeige sich gerade im Gastgewerbe: Nach Angaben der Arbeitsagentur werden im Kreis aktuell 61 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in der Branche von Frauen erledigt. „Hinzu kommt, dass noch immer zu viele Frauen zu Hause bleiben – nicht zuletzt auch, weil das Ehegatten-Splitting bei der Steuer die Rollenteilung verstärkt“, so Sträter. Damit gehe dem heimischen Arbeitsmarkt eine große Chance durch die Lappen. Mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft und den Fachkräftemangel müssten eigentlich schon heute viel mehr Frauen ins Berufsleben einsteigen.

Die NGG fordert die Unternehmen auf, die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern in vergleichbaren Positionen zu beenden. Auch die Politik sei gefordert. „Statt immer neuer Lippenbekenntnisse zum Frauentag brauchen wir einen gesetzlichen Anspruch auf gleiches Geld für gleichwertige Arbeit, der Wirkung zeigt und in den Betrieben zwingend umgesetzt werden muss. Alles andere ist im Jahr 2020 von
vorgestern“, so Sträter.

95. Geburtstag: Heinrich Eggenstein spendet der Jugendfeuerwehr für jedes Lebensjahr 10 Euro

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Gruppenbild der Bergkamener Jugendfeuerwehr mit Heinrich Eggenstein. Links neben ihm Urenkel Felix und rechts Urenkel Moritz.

Brandbekämpfung und Menschenrettung standen am Dienstagabend auf dem Programm der Bergkamener Jugendfeuerwehr. Verbunden damit war eine Übung auf dem Gelände des Kfz-Betriebs Mandock. Zu Beginn begrüßten aber die jungen Feuerwehrleute am Gerätehaus in Weddinghofen Heinrich Eggenstein.

Er hatte ein kleines selbstgebasteltes Feuerwehrauto aus Holz mitgebracht. In ihm befanden sich 950 Euro. Dieses Geld hatte er anlässlich seines 95. Geburtstags anstelle von Geschenken bei seinen rund 40 Gästen eingesammelt. Die Summe, die dabei zusammenkam, hatte er so aufgerundet, dass er für jedes Lebensjahr 10 Euro der Jugendfeuer spenden konnte.

Hintergrund für diese Spende: Mit Felix (15) und Moritz (17) Wenig gehören zwei seiner Urenkel dem angehenden Bergkamener Feuerwehrnachwuchs an. Auf sie ist Heinrich Eggenstein mächtig stolz, wie er nach der Übergabe des kleinen Feuerwehrautos bekannte. Worin diese Spende investiert wird ist noch nicht klar. „Das werden die Jugendlichen selbst entscheiden“, sagte die Leiterin der Bergkamener Jugendfeuerwehr Jennifer Ganz.
Heinrich Eggenstein arbeitete nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft ab Mai 1946 auf der Kokerei der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 1/2 in Bergkamen-Mitte (später Monopol). Elf Jahre lang gehörte er dort zur Werksfeuerwehr, bevor er wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten unter Tage ging. Bei der Freiwilligen Feuerwehr war er förderndes Mitglied- Bis zum vergangenen Jahr wohnte er am Burkamp in Weddinghofen in dem Haus, das er dort zusammen mit 30 anderen Siedlern von 1949 bis 1953 in Eigenhilfe gebaut hatte. Jetzt lebt er im Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum der AWO.

Titelverteidigung nach Chaos-Anreise: Deutscher Meister der Senioren im Speerwurf ist ein Polizeibeamter der Kreispolizeibehörde Unna

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Thomas Stoltefuß ist Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) und Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna. Foto: KPB Unna

Thomas Stoltefuß, Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) und Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna, ist am vergangenen Wochenende in der Altersklasse M60 Deutscher Meister im Speerwurf geworden. Mit 47,21 Metern im fünften und vorletzten Versuch sicherte sich der Sportler des VfL Kamen den sechsten Titel in Folge. „Nach dieser chaotischen Anreise hätte ich niemals mit diesem Ausgang gerechnet“, sagt Stoltefuß. Was war passiert?

Auf der Anreise zum Austragungsort Erfurt hatte sein Fahrzeug auf der Autobahn 4 plötzlich einen technischen Defekt – kurz vor der Anschlussstelle Hönebach ging der Motor aus. Mit letztem Schwung rollte der Wagen der Ausfahrt entgegen und blieb direkt vor der Autobahnmeisterei liegen. Mit einem Gabelstapler transportierten die hilfsbereiten Mitarbeiter das Gefährt von Thomas Stoltefuß auf einen Parkplatz. Dort stellte ein Pannendienst fest: Die Benzinpumpe ist beschädigt. Das Auto wurde abgeschleppt und in eine Fachwerkstatt nach Eisenach gebracht, wo es bis zum nächsten Tag repariert werden sollte. „Ich hatte einen großen Schutzengel, dass ich nicht mitten auf der Fahrbahn der Autobahn liegengeblieben bin. Das wäre sowohl für mich als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich gewesen“, sagt Stoltefuß, der 2016 im italienischen Ancona Vize-Europameister im Speerwurf seiner Altersklasse geworden ist.

Mit einem Leihwagen ging es weiter nach Erfurt, wo der 59-Jährige beim Warmwerfen am nächsten Tag, dem Tag der Entscheidung, schnell feststellte: „Es lief nichts zusammen. Ich war überhaupt nicht konzentriert.“ Hinzu kamen noch schlechte Wetterverhältnisse mit starkem Wind. Und doch war sein Versuch Nummer fünf ein Volltreffer, der ihm den insgesamt sechsten Deutschen Meistertitel bescherte.

Mit Medaille und Urkunde im Gepäck, aber ohne seinen Wagen ging es für Thomas Stoltefuß im Anschluss zurück nach Hause. Denn wie sich in der Fachwerkstatt in Eisenach herausstellte, hatte das Auto einen kapitalen Motorschaden. Der Polizeibeamte ließ das 18 Jahre alte Fahrzeug gleich dort, verkaufte es und wurde letztendlich von seinem Schwiegersohn abgeholt.

Bei den Sommerwettbewerben im Sommer in Zittau soll Titel Nummer sieben folgen – mit neuem Wagen, aber ohne Zwischenfälle auf der Anreise.

Krötenwanderung am Schwanenweiher: Abendliche Temporeduzierung zum Schutz von Mensch und Tier

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Auf Grund des derzeit herrschenden feuchtwarmen Wetters verlassen die Kröten in diesen Tagen vermehrt ihre Winterquartiere, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. In Bergkamen sind die Tiere u.a. im Bereich des Schwanenweihers zwischen Oberaden und Weddinghofen unterwegs und müssen dabei die Erich-Ollenhauer-Straße queren.

Freiwillige Helfer sind ihnen bei der Querung der Straßen behilflich. In den Abendstunden sammeln sie die Tiere und tragen sie über die Erich-Ollenhauer-Straße.

Zum Schutz der freiwilligen Helfer und Kröten hat die Stadt Bergkamen deshalb den Abschnitt der Erich-Ollenhauer-Straße zwischen dem westlichen Ortsausgang Weddinghofen und der Einmündung „In der Schlenke“ in der Zeit von 18-24 Uhr zur Tempo-30-Zone erklärt. Diese Regelung gilt bis zum Ende der Krötenwanderung voraussichtlich Ende April.

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